Stöger fühlt sich "nicht heiliggesprochen"

Von SPOX
Peter Stöger geht in sein fünftes Jahr als Trainer des FC Köln
© getty

Nach 25 Jahren Abstinenz erreichte der FC Köln unter Peter Stöger wieder den Europapokal. Der Österreicher ordnet den Einzug in den Europapokal mit den Kölnern weit oben in seiner Karriere ein und sieht seine Mannschaft nach dem Abgang von Anthony Modeste personell gerüstet.

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Platz fünf und die damit verbundene Qualifikation für die Europa League hat für Stöger einen enorm hohen Stellenwert. Zwar fühle er sich durch die erfolgreiche Saison von Medien und Fans "nicht heiliggesprochen. Aber ich weiß, dass es eine andere Strahlkraft hat, mit dem FC nach 25 Jahren Platz fünf zu schaffen als wenn man mit Austria Wien Meister wird", erzählt Stöger im Interview mit dem kicker.

Trotz der ungewohnten Dreifachbelastung durch die Auftritte auf internationaler Bühne geht Stöger gelassen in seine fünfte Saison als Kölner Trainer und sieht die Kontinuität bei der Personalpolitik des Vereins als entscheidenden Faktor für den Erfolg: "Es hat Vorteile wenn du fünf, sechs Spieler hast, mit denen du ins fünfte Jahr gehst, und noch einige andere, die schon zwei oder drei Jahre hier sind."

Cordoba und Guirassy als Modeste-Erben

Auch der Abgang von Toptorjäger Anthony Modeste bereitet dem Österreicher kein Kopfzerbrechen. "Wichtig ist, dass man den Verantwortlichen vertrauen kann und dass man Abgänge auffängt und auf diese Dinge vorbereitet ist", erklärt Stöger seine Gelassenheit.

Mit Neuzugang Jhon Cordoba und Sehrou Guirassy als Nachfolger Modestes sieht der Trainer seine Mannschaft in der Sturmspitze gut aufgestellt: "Wir sind froh, dass Sehrou fit ist. Und bei Jhon sind wir uns sicher, dass er sehr viel Robustheit und Arbeit in unser Spiel hineinbringt. Ich glaube, dass er gut im Abschluss sein wird, wenn er die Möglichkeiten bekommt."

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