Medien: Werders Yatabare in Gewahrsam

SID
Samdou Yatabare wechselte 2015/16 von Standard Lüttich zu Werder Bremen
© getty

Mittelfeldspieler Samdou Yatabare von Werder Bremen ist nach einem angeblichen Angriff auf einen Polizisten in Gewahrsam genommen worden. Die Attacke soll auf einem Parkplatz des Flughafens Charles de Gaulle vorgefallen sein. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Streit ereignete sich nach einem Verkehrsvorfall auf der Autobahn, die zum Flughafen führt. Angeblich soll der Werder-Profi den Polizisten, der in Zivil unterwegs war, geschlagen haben, woraufhin dieser zu Boden ging und sich am Auge verletzte. Zuvor soll Yatabaré den Ordnungshüter auf der Zufahrt zum Flughafen mit seinem Auto geschnitten haben.

"Der Polizist zeigte seine Waffe und seine Marke, um den Beschuldigten zu beruhigen", zitierte die Agentur eine an der Untersuchung beteiligte Quelle: "Als er sie jedoch weggesteckt hatte, brach eine neue verbale und körperliche Auseinandersetzung aus."

Die Hanseaten haben mittlerweile Kontakt zu dem 28-Jährigen aufgenommen, wie der Verein auf SID-Anfrage bestätigte. Darüber hinaus wollen die Norddeutschen vorerst keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgeben.

Werder will Yatabare loswerden

Yatabare kam in der vergangenen Saison lediglich auf zwei Bundesligaeinsätze und wurde im Verlauf der Spielzeit zur U23 in die 3. Liga abgeschoben. Zusammen mit drei Teamkollegen war der Mittelfeldspieler am Sonntag vom Training freigestellt worden und hatte daraufhin angekündigt, sich privat fit halten zu wollen.

An der Weser ist man bemüht, bis zum Ende der Tranferperiode am 31. August einen neuen Klub für den Malier zu finden. Zuletzt hatte der FC Metz Interesse gezeigt. Yatabares Vertrag in Bremen läuft noch bis zum 30. Juni 2019.

Artikel und Videos zum Thema