Heiko Herrlich ist seit 1. Juli Nachfolger von Tayfun Korkut, der zuvor Roger Schmidt abgelöst hat. Rudi Völler erklärte im Interview mit Sky Sport News HD nun, was im Vorjahr schief gelaufen ist.
"Wir waren in der letzten Saison keine Mannschaft. Es war eine sehr, sehr schlechte Saison. Wir haben uns blenden lassen. Zuviel Lobhudelei! Wir hatten uns an die Champions League zu sehr gewöhnt", so der Sportdirektor.
Künftig werde Leverkusen "etwas vorsichtiger spielen", um seine Ziele zu erreichen: "Nicht mehr den Hurra-Fußball von Roger Schmidt. Wir wollen versuchen international zu spielen. Am liebsten natürlich in der Champions League, was aber von Jahr zu Jahr immer schwieriger wird."
Herrlich gibt Spielern wieder Selbstvertrauen
Der neue Trainer habe eine neue Herangehensweise, so Völler weiter: "Herrlich hat eine ganz klare Linie, wie sich die Spieler zu verhalten haben, wie gespielt werden muss, mit einer klaren taktischen Vorgabe. Und was ganz wichtig ist, er vermittelt den Spielern wieder an sich selbst zu glauben."
Zudem kündigte der Weltmeister von 1990 an, weitere Transfers tätigen zu wollen: "Wir werden sicherlich noch etwas tun. Es wird noch der ein oder andere Spieler dazukommen."