Watzke: Götze spielt "eine wichtige Rolle"

Von SPOX
Mario Götze ist bei Borussia Dortmund wieder voll im Training
© getty

Die neue Bundesliga-Saison kommt mit großen Schritten näher, bei Borussia Dortmund sind die Brandherde zunehmend gelöscht: Das Transfertheater um Pierre-Emerick Aubameyang scheint weitestgehend beendet, Mario Götze ist wieder im Training. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zeigte sich jetzt beeindruckt von den Fortschritten des einstigen WM-Helden.

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"Es macht sehr viel Freude, ihn wieder auf dem Platz zu sehen", stellte Watzke gegenüber der dpa klar. "Bei Mario spürst du, dass er befreit ist, weil es ihm deutlich besser geht. Dadurch ist er wieder in der Lage, andere Leistungen abzurufen. Du hast aber auch das Gefühl, dass er in den Planungen des Trainers eine wichtige Rolle spielt. Das tut Mario sehr gut. Er macht auf mich einen sehr gelösten, aber auch sehr fokussierten Eindruck."

Zur Zukunft von Aubameyang gab sich Watzke offen: "Definitiv kannst du heute im Fußball gar nichts mehr garantieren. Aber wir gehen fest davon aus, dass er diese Saison für Borussia Dortmund spielt. Ein Szenario, unter dem das nicht so sein sollte, ist aktuell nur ganz schwer vorstellbar. Was da in den vergangenen Wochen an Transfergerüchten in einigen Medien konstruiert wurde, war teilweise kompletter Wahnsinn."

Selbst mit knallharten Dementis "kommst du heutzutage einfach nicht mehr dagegen an. Deshalb muss man viele mediale Themen in der Transferperiode einfach gelassen sehen und wohl über sich ergehen lassen. Es gibt ja keine Alternative dazu."

Derweil schwärmte er von seinem neuen Trainer Peter Bosz. "Er ist sehr ruhig, sehr bestimmt. Er hat sehr klare Vorstellungen von der Art, wie er mit dieser Mannschaft spielen will. Er ist im persönlichen Umgang sehr verbindlich, aber hart in der Sache. Man muss ihm Zeit geben, um seine Vorstellungen umzusetzen", verriet Watzke.

Watzke: "Mit Recht die Nummer 2 im deutschen Fußball"

Außerdem sprach der BVB-Boss auch über die Perspektiven innerhalb der Bundesliga: "Wir haben uns in Deutschland eine Position erarbeitet, die es anderen Clubs von der wirtschaftliche Seite und der Strahlkraft zumindest sehr schwer macht, uns ohne Geldflüsse von außen nachhaltig zu attackieren. Wir haben in den vergangenen sechs Jahren zwei Meisterschaften geholt, haben das Double gewonnen, standen im Champions-League-Finale, waren als erster Club überhaupt vier Mal in Serie im Pokalfinale und haben den Pott im Mai wieder nach Dortmund geholt."

Daher dürfe sich der BVB "bei aller Bescheidenheit schon mit Recht die Nummer 2 im deutschen Fußball nennen". Davor noch sei die Position des FC Bayern allerdings deutlich: "Solange keiner diese große ökonomische Lücke zu den Bayern schließt, wird es immer eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit geben, dass sie Meister werden. Jedenfalls dann, wenn sie - wie in den vergangenen Jahren - alles richtig machen. Aber irgendwann wird es auch mal wieder eine Phase geben, in der das nicht mehr so ist. Da muss man schauen, dass man dann wieder zur Stelle ist."

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