Die jüngsten Kampfansagen von gewaltbereiten Straftätern gegen den DFB und die DFL verdeutlichten, dass es diesen Gruppierungen nicht um den Sport gehe, sagten die beiden GdP-Vorsitzenden aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen weiter. Daher sei es eine gemeinsame Aufgabe von Verbänden, Vereinen, Polizei und Justiz, den Straftätern den Zutritt zu allen Fußballspielen dauerhaft zu untersagen.
"Unsere Kolleginnen und Kollegen stellen häufig fest, dass Teile sogenannter Fußball-Ultras nicht kompromissbereit sind und Kontaktversuche abblocken", sagte Schilff und forderte die Vereine deshalb auf, unkooperativen Ultragruppen auch den Zugang zu von Klubseite gestellten Stadion-Räumlichkeiten zu verwehren.
Kollektivstrafen wie Geisterspiele oder das Sperren von Zuschauerblöcken lehnten Schilff und Plickert hingegen jedoch ab, da sich ansonsten "von der Sperre betroffene Fußballfans mit den gewaltbereiten Störern solidarisieren" könnten.