"Ich wusste, dass da mehr kommen muss und war fest entschlossen, härter als je zuvor an mir zu arbeiten. Ich wollte allen zeigen, dass ich es kann", erklärte Walace der Bild den Verlauf seines Sommers. Der Mittelfeldspieler dachte an einen Abgang, bleibt nun aber beim HSV.
In den ersten beiden Pflichtspielen stand er zweimal in der Startelf: "Meine Familie, die seit einigen Monaten bei mir ist, hat mir dabei wahnsinnig geholfen. Wir fühlen uns mittlerweile wohl in Hamburg - sogar an das Wetter haben wir uns schon gewöhnt. Da kommt die sportliche Entwicklung von ganz alleine."
"Bundesliga Zentrum des Fußballs"
Der Verbleib ist für ihn inzwischen klare Sache. "Ich bin nicht von Brasilien nach Deutschland gewechselt, um ein halbes Jahr später schon wieder abzuhauen", so Walace, der zudem die Bundesliga lobt: "Im Fußball geht es auch nicht immer nur ums Geld und darum, wer am meisten zahlt. Die Bundesliga ist das Zentrum des Fußballs."
Er habe "nie gezweifelt", erklärt der 22-Jährige: "Dass man im Fokus anderer Vereine steht, ist doch generell nichts Schlimmes. Es zeigt doch vielmehr, dass man in der Vergangenheit auf dem Platz auch einiges richtig gemacht hat. Klar ist aber, dass ich mich mit all dem, was geschrieben und gesprochen wird und wurde, nie befasst habe."