"Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit dem Herzen noch in Köln bin. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich am liebsten beim 1. FC Köln geblieben wäre", erklärt Modeste in der SportBild. Sein Wechsel im Sommer entwickelte sich schnell zu einer Saga - die offenbar noch nicht beendet ist.
Am 12. Juli wurde der Transfer nach mehreren Wendungen perfekt gemacht. Mit Tianjin steht Modeste nun auf dem vierten Platz in China, bisher erzielte er bereits einige Treffer. Diese gelangen ihm auch in Köln und das sogar sehr zahlreich: "Meine Arbeitsleistung, denke ich, war ganz gut."
Angebot aus China lockte auch Köln
Entsprechend diesen Leistungen forderte Modeste mehr Geld: "Ich meine, dass dieser Wunsch nach erbrachten guten Leistungen, nicht nur im Fußball, sondern in jedem Beruf, verständlich ist." Das Angebot aus China habe aber schließlich nicht nur Modeste finanziell imponiert.
"Über die Möglichkeit, dass ich in Köln bleibe, wollte danach keiner mehr mit mir oder meinem Berater verhandeln. Das wäre hingegen mein Wunsch gewesen", so der 29-Jährige. Er führt aus: "Aus wirtschaftlicher Sicht, und so muss ein Verein in der Bundesliga heute denken, kann ich die Entscheidung vom FC verstehen."
Modeste: "Ich bin kein Messi"
Letztlich hätten nur "Ausführung" und "Kommunikation" zwischen Köln und Modeste nicht gestimmt. Derzeit könnten die Kölner ihren Ex-Stürmer aber gut gebrauchen: In sechs Spielen der Bundesliga gelang nur ein Treffer, der Effzeh ist momentan Letzter.
"Ich bin kein Messi oder Ronaldo. Ich denke nicht, dass ich alleine den Unterschied ausmache. Der Mannschaft fehlt im Moment das Selbstvertrauen. Die Jungs müssen ihre Heimstärke wiederfinden, dann geht es wieder bergauf", gab Modeste eine Ferndiagnose ab.