"Ich habe mit den Verantwortlichen des BVB gesprochen, die hatten einem Transfer schon zugestimmt", sagte Tjanjin-Boss Yuhui Shu. "Er wollte auch kommen. Aber dann hat es doch nicht geklappt."
Schuld sei eine Änderung des chinesischen Verbandes gewesen. Der hatte im Juni bei Spieler-Importen eine Steuer von 100 Prozent der Ablösesumme beschlossen, sofern der betroffene Kicker mehr als 45 Millionen Yuan kostet (5,8 Millionen Euro). Das erklärte Ziel der Regierung: "Irrationale Ausgaben" eindämmen. Die Steuer kommt der Entwicklung des Nachwuchsfußballs zugute.
Dass Aubameyang diese Ablösesumme locker überstiegen hätte, ist klar. "Er ist 65 bis 70 Millionen Euro wert", sagte Shu. "Das würde ich auch bezahlen." Damit der Transfer aber zustande kommt, müssten sich die Regeln erst wieder ändern.