Bei Sky90 am Montagabend war Reuter als Manager des FCA zu Gast. Per Telefon wurde Mintzulaff zugeschaltet, um über die Masturbations-Geste von Baier in Richtung Hasenhüttl zu sprechen. Der Spieler hatte sich inzwischen entschuldigt. Reuter stellte fest: "Wie er im Nachgang damit umgegangen ist, war klasse."
Er meinte: "Die Handschlagverweigerung von Herrn Hasenhüttl hat das Thema noch größer gemacht. Man hätte meiner Meinung nach die Situation anders lösen können." Baier habe sich in der Kabine entschuldigen wollen, sei aber regelrecht rausgeflogen.
Mintzlaff und Reuter mit verschiedenen Versionen
Mintzlaff wollte diese Wahrnehmung nicht bestätigen: "Da kann ich nur den Kopf schütteln. Weder ich noch sie waren in der Kabine, aber ich weiß, was ihr Spieler später den Journalisten gesagt hat. Er hat gesagt, dass er gar nicht weiß, für was er sich entschuldigen soll."
Der RB-Boss weiter: "Ich möchte meinem Trainer ein Kompliment machen. Er ist sehr souverän mit der Situation umgegangen." Hasenhüttl verweigerte zuerst einen Handschlag, dann nahm er mit etwas Abstand doch eine Entschuldigung an.
Mintzlaff erweitert Diskussion
Reuter widersprach vehement: "Daniel Baier wollte Hasenhüttl bereits auf dem Platz die Hand schütteln und sagen, das war überzogen. Er hat sich die Situation in der Kabine nochmal angesehen und war selbst überrascht. Ich glaube, dass das eine Aktion war, die er selbst für sich so gar nicht wahrgenommen hat auf dem Platz."
Mintzlaff weitete die Diskussion letztlich auch auf FCA-Präsident Klaus Hofmann aus: "Ihren Präsidenten mussten wir fast aus der Loge entfernen, weil er permanent den Mittelfinger gezeigt hat. Und als ein Spieler von uns auf dem Boden lag, hat er geschrien 'Jetzt! Jawoll! Jetzt liegt er am Boden'."