"Ich betrachte diesen Verein, was die Wirtschaftlichkeit angeht, in einer Phase, die nicht wünschenswert ist. Aber das Gesamtgebilde Hamburger SV ist nach wie vor äußerst stabil", sagte der Vorstandsvorsitzende am Donnerstag und betonte, dass er auch künftig keine Probleme mit der Bundesliga-Lizenzierung erwartet.
In der zurückliegenden Saison erwirtschaftete der HSV ein Minus von 13,4 Millionen Euro. Dies geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen für die Spielzeit 2016/17 hervor, die der Klub am Mittwoch auf seiner Homepage veröffentlicht hatte.
Die Verbindlichkeiten der HSV Fußball AG belaufen sich auf 105,5 Millionen Euro und haben einen Höchststand erreicht (zuletzt 75,1 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse von 122,1 Millionen Euro waren im Vergleich zum Vorjahr (123,0) leicht rückläufig.
Bruchhagen räumte ein, dass die Zahlen auf die Zukunft gesehen "sicherlich nicht wünschenswert" seien. Für das laufende Jahre peile der Klub weiter ein ausgeglichenes Ergebnis an. Über mögliche Wintertransfers sei noch nicht mit Trainer Markus Gisdol und Sportchef Jens Todt gesprochen worden.