18 Jahre jung und seit dem 7. Spieltag um einen Startelfeinsatz reicher: Cuisance kam vor der Saison aus der U19 des AS Nancy nach Gladbach und erhielt von Trainer Dieter Hecking gegen Hannover erstmals das Vertrauen über fast 80 Minuten im Mittelfeld.
Der junge Franzose spielte kein schlechtes Spiel, brachte Sportdirektor Eberl aber doch an Grenzen: "Ich habe von solch jungen Burschen ja schon einige riskante Dinger erlebt, wir hatten ja auch Marc-Andre ter Stegen hier. Aber den Ball mit der Hacke zu spielen - da war ich nah am Herzinfarkt."
Eberl und Hecking mit viel Lob
Cuisance ließ sich im engen Spiel zu einem Pass mit der Sohle hinreißen, Hannover eroberte den Ball im gegnerischen Strafraum. "Micka hat sich über die Aktion aber selbst erschrocken, sowas wird er in Zukunft lassen. Aber herrlich, was er für ein Selbstvertrauen der Junge hat, er ist ein absolut brillanter Fußballer", ordnete Eberl ein.
Der Franzose sei ein "Risiko-Spieler", so Eberl. Aber genau das gefällt dem Sportdirektor: "Genau die wollen wir doch!" Trainer Dieter Hecking hatte kürzlich nach dem 2:2 gegen KAS Eupen ebenfalls nicht an Lob gespart: "Das ist eine Qualität, die man selten findet."