Keita soll auf deutschen Ämtern zweimal versucht haben, gefälschte Führerscheine aus seiner afrikanischen Heimat umschreiben zu lassen, um in Deutschland am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin Strafbefehl gegen den Nationalspieler Guineas erlassen. Das hatte die Bild-Zeitung am Freitag vermeldet.
Die von Keita eingereichten Papiere seien von Spezialisten des sächsischen Landeskriminalamtes "als Totalfälschungen identifiziert" worden, war Sprecher Stefan Blaschke vom Amtsgericht Leipzig in der Bild zitiert worden. Weiterhin stehe laut Blaschke für Keita eine Strafe "im sechsstelligen Bereich" im Raum.
RB Leipzig hatte zuvor erklärt, Kenntnis vom Fall Keita zu haben. "Dieser Vorgang ist uns bekannt", sagte ein Klubsprecher auf SID-Anfrage. Man gehe jedoch "nach eingehenden Gesprächen nicht davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt", betonte der Sprecher weiter.