Grindel "wäre dazu bereit, so etwas zu machen, um dem Zuschauer ein Stück Transparenz des Entscheidungsprozesses zu geben", sagte er am Mittwoch am Rande einer Veranstaltung der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) in Hannover.
Zudem wies Grindel daraufhin, dass sich die Liga und die Bundesliga-Manager vor der Saison "massiv dagegen ausgesprochen haben". Die überprüften Szenen oder die Kommunikation des Schiedsrichters mit dem Videoassistenten sind für die Fans im Stadion derzeit kaum nachvollziehbar.
Trotz der Diskussionen um den umstrittenen Videobeweis will Grindel an ihm festhalten, ein vorzeitiges Ende des Pilotprojektes kommt für ihn nicht infrage.
Der Videobeweis sei nach wie vor "eine Möglichkeit, für Gerechtigkeit im Fußball zu sorgen und den Schiedsrichter zu unterstützen", sagte Grindel, der zudem um Geduld bei dem Thema bat: "Und es gehört zu einem Projekt, das mit so komplizierten und auch technischen Sachverhalten zu tun hat, auch dazu, dass es sich einspielt. Dass man sich eingewöhnen muss."