Petersen kritisiert Spielansetzung im Dezember

SID
Nils Petersen vom SC Freiburg äußert Kritik an der Spielansetzung
© getty

Stürmer Nils Petersen vom SC Freiburg hat den Spielplan der DFL kritisiert. Hintergrund ist die Ansetzung am 15. und 16. Spieltag - zwischen den beiden Partien liegen für den SC nur 55 Stunden. "Ich würde gerne wissen, was los wäre, wenn Dortmund, Bayern oder Schalke so eine Spielansetzung bekommen hätten", sagte Petersen der Sport Bild.

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Beim Tabellen-13. sei "jeder Punkt überlebenswichtig", sagte der 28-Jährige: "Ein Abstieg kostet Arbeitsplätze, er kostet Geld. Uns zwei Tage nach Köln ein weiteres Spiel einzubrocken ist harte Kost! Aber wir sind - auch was das Medienaufkommen betrifft - nicht so groß aufgestellt wie andere. Dementsprechend wussten die Verantwortlichen der DFL, bei Freiburg wird nicht so viel Gegenwind kommen."

Die Breisgauer spielen am 10. Dezember (Sonntag) um 13.30 Uhr beim 1. FC Köln und müssen schon am 12. Dezember (Dienstag) um 20.30 Uhr im eigenen Stadion gegen Borussia Mönchengladbach antreten. Eine solche Spielplanung hatte es zuletzt 1986 gegeben.

"Wir sind nicht der Verein, der gleich zum Rundumschlag ausholt", sagte Petersen: "Andere hätten das vermutlich gemacht. Also hat man sich gesagt, die paar Knüppelschläge aus Freiburg nehmen wir in Kauf."

DFL: "Schwierige Situation"

Die DFL hatte die Ansetzung mit der "besonders schwierigen" Situation begründet.

"Aufgrund der vorangehenden Spiele der europäischen Klubwettbewerbe, insbesondere der Europa League am Donnerstag, sowie der nachfolgenden Englischen Woche der Bundesliga und 2. Bundesliga, dazu der generell komplexen Vorgaben bei den Ansetzungen, lag bei der aktuellen Terminierung eine besonders schwierige Situation vor", hatte ein DFL-Sprecher auf Anfrage mitgeteilt: "Dabei bestreitet der SC Freiburg am Sonntag das frühestmögliche Spiel und tritt dann dienstags am Abend zu Hause an."

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