Anfang als Stöger-Nachfolger im Gespräch

SID
Markus Anfang ist Trainer von Holstein Kiel
© getty

Markus Anfang, Trainer des Zweitliga-Spitzenreiters Holstein Kiel, ist als Nachfolger des Österreichers Peter Stöger beim Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln im Gespräch. Außerdem wird Kölns Ex-Profi Dietmar Beiersdorfer als neuer Manager bei den Geißböcken gehandelt.

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Nach dem 2:2 (0:1) im Spitzenspiel gegen Fortuna Düsseldorf vermied Anfang ein klares Dementi der Gerüchte. Er habe einen Vertrag, der bis 2019 für die 2. Liga gelte, sagte der 43-Jährige bei Sky: "Ich habe jetzt die Aufgabe Kiel. Über alles andere zu reden, wäre fehl am Platz." Im kommenden Jahr werde er "wahrscheinlich" noch Trainer in Kiel sein.

Wie der Express am Samstag vermeldete, sollen Vizepräsident Toni Schumacher und Geschäftsführer Alexander Wehrle bereits Kontakt zu Anfang aufgenommen haben. Als Interims-Nachfolger von Stöger wurde von den Kölnern zunächst der bisherige U19-Coach Stefan Ruthenbeck installiert, der bis zur Winterpause die Verantwortung tragen soll.

Kiel weiß indes nichts von einem Kölner Interesse an Anfang. Geschäftsführer Ralf Becker sagte bei Sky Sport News HD am Sonntag: "An mich ist niemand herangetreten. Die Frage stellt sich für mich auch gar nicht. Wir hatten gestern ein Spitzenspiel gegen Fortuna Düsseldorf und spielen in diesem Jahr eine super Runde. Darauf sind wir konzentriert. Wir sind mit unserem Trainer super zufrieden und bemüht, die Zusammenarbeit langfristig fortzusetzen."

Treffen mit Beiersdorfer?

Auch in Bezug auf einen neuen Manager sind die Kölner offenbar umtriebig. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtete, trafen sich FC-Verantwortliche vor dem Duell mit Schalke 04 am Samstag (2:2) in einem Hotel mit dem 54-jährigen Beiersdorfer. Der frühere Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV hatte einst für Köln 16 Bundesligaspiele bestritten.

"Wir haben seit sechs Wochen mit mehreren Namen gesprochen. Wir haben den Kandidaten zugesichert, ihre Namen nicht zu kommentieren", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle auf der Pressekonferenz am Sonntag.

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