"Er hat über Jahre seine Leistung gebracht und sogar die kicker-Torjägerkanone gewonnen", sagte Rauball in der Donnerstagsausgabe des Fachmagazins: "Auba ist angenehm, witzig, er lacht. Dass er irgendwann von Angeboten mental erschlagen wurde, muss man verstehen, wenn man die Zahlen kennt."
Dass der Gabuner "diese Summen heute nicht verdient, liegt nicht daran, dass wir ihm die Freigabe verweigert hätten, sondern am Verhalten der Vereine und manchmal auch der Verbände, die dabei eine Rolle spielen", sagte Rauball (71) und bezeichnete Aubameyang als "Eckpfeiler des Erfolges" des BVB. Der erfolgreichste afrikanische Torschütze in der Geschichte der Bundesliga (98 Tore) besitzt in Dortmund einen Vertrag bis 2021, dennoch wird er immer wieder mit internationalen Top-Klubs in Verbindung gebracht.
Aufgrund der Verdienste würde Rauball Aubameyang mehr Freiheiten zugestehen als anderen Spielern. Die Entscheidung darüber liege jedoch beim Trainer. Der mittlerweile entlassene Coach Peter Bosz hatte Aubameyang (28) im November für ein Spiel suspendiert. Im Derby gegen Schalke 04 (4:4) vergab Aubameyang leichtfertig und egoistisch das 5:0 und flog beim Stand von 4:2 mit Gelb-Rot vom Platz. In 15 Bundesligapartien in dieser Saison hat er 13 Tore erzielt.