"Gewünscht hätte ich mir ein klares Bekenntnis zu Stöger. So, wie es jetzt abgelaufen ist, ist das natürlich unglücklich", sagte Effenberg bei RTL. Der 49-Jährige war selbst kurz als Trainer beim SC Paderborn aktiv, ist derzeit allerdings ohne Arbeitgeber im professionellen Sport.
Dementsprechend betrachtet er das Geschehen in Köln aus der Ferne - und ist wenig angetan von Präsident Werner Spinnerund Geschäftsführer Alexander Wehrle: "Im Endeffekt sind jetzt Leute an der vordersten Front, die dort - bei allem Respekt - mit der Arbeit, die sie leisten, nichts zu suchen haben."
Effenberg zweifelt Ruthenbeck an
Effenberg erklärt: "Wenn man FC-Fan ist, kann man Angst haben, dass die Kölner vielleicht wieder zu diesem Karnevals-Klub verkommen. Jetzt besteht die Gefahr, nicht nur sportlich abzustürzen, sondern auch in der Außendarstellung!" Entscheidend ist dabei auch Interimstrainer Stefan Ruthenbeck.
"Ob es eine Dauerlösung ist, wird man sehen. Das kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen", meint Effenberg. Er sagt: "Jetzt ist einfach das Reden mit den Spielern enorm wichtig. Auf wen kann ich vertrauen, auf wen kann ich mich jetzt in den Spielen verlassen? Das muss er beobachten und dementsprechend die Mannschaft aufstellen."