"Ich gehe davon aus", sagte der Österreicher im Gespräch mit der Sport Bild. Die Extravaganzen des Gabuners lassen Stöger allerdings weiterhin grübeln. "Enttäuschung ist der falsche Ausdruck. Eher Unverständnis, denn ich kann sein Verhalten nicht wirklich nachvollziehen. Da bin ich allerdings auch nicht der Einzige", sagte Stöger.
Aubameyang beim BVB: Dritte Suspendierung in 14 Monaten
Der anscheinend wechselwillige Aubameyang hatte zuletzt die Mannschaftsbesprechung nach dem Abschlusstraining für das Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (0:0) geschwänzt, Stöger hatte den 28-Jährigen daher für diese Partie suspendiert. Bei weiteren Fehltritten würde er auch künftig auf diese Weise durchgreifen.
"Von Geldstrafen als einzige Konsequenz halte ich gar nichts. Ich habe in meiner Karriere noch nie eine ausgesprochen", sagte der 51-Jährige: "Da zahlt jemand Kohle und das war es? Ich reagiere mit Strafen eher zum Wochenende hin - wie man jetzt auch gesehen hat."
Stöger selbst, der einen Vertrag bis zum Saisonende besitzt, steht einem Verbleib beim BVB weiterhin offen gegenüber. "Ich werde versuchen, meine Chance zu nutzen, und dann sehen wir, was passiert", sagte er: "Wenn ich erfolgreich bin - es aber nicht weitergehen würde - hätte ich danach wahrscheinlich wieder gute Möglichkeiten. Wenn alles passt, bleibe ich."