96-Manager Horst Heldt hat trotz seines nicht geräuschlosen Abgangs bei Schalke 04 ein freundschaftliches Verhältnis zu Aufsichtsratschef Clemens Tönnies.
"Natürlich gab es damals den Moment, wo es zwischen uns beiden in Anführungszeichen geknallt hat, ohne im Detail darauf einzugehen. Aber am Ende gab es nichts Großartiges auszuräumen. Wir pflegen eine große Freundschaft, worauf wir beide großen Wert legen", sagte Heldt der Sport Bild.
Am Sonntag (ab 18.00 Uhr im LIVETICKER) kehrt Heldt erstmals in offizieller Funktion an seine alte Wirkungsstätte nach Gelsenkirchen zurück. 2016 musste er bei den Königblauen gehen. Tönnies hatte bereits Christian Heidel verpflichtet.
Heldt über Tönnies: "Keiner ist perfekt"
"Das war kein schöner Moment, als es herauskam. Aber glauben Sie mir: Ich habe Clemens Tönnies auch ganz viel zu verdanken. Und das überwiegt. Es gab viele Momente, in denen er zu mir gestanden hat, er war ein verlässlicher Partner. Dieser eine Moment war sicher nicht schön, aber keiner ist perfekt", sagte er weiter.
Auch die Rückkehr von Andre Breitenreiter, der Schalke in der Saison 2015/16 trainiert hatte, sieht Heldt gelassen. Unter ihm gelang Schalke der beste Saisonstart überhaupt, Schalke wurde am Ende Fünfter, "auch die Spielweise war toll. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Andre nicht toll empfangen wird", betonte er.