"Ich bin 1000-prozentig sicher, der HSV steigt nicht ab", sagte der 59-Jährige gegenüber der Bild. Grund für die Überzeugung sei die Trainer-Entscheidung des HSV: "Es war der richtige Schachzug, den Hollerbach zu holen. Er führt die Spieler und redet nicht lange drumherum."
Das Problem des Hamburger SV liege jedoch nicht beim Trainer, sondern in der Vereinsführung: "Damit meine ich nicht den Bruchhagen, Heribert ist der einzig Gute an der Spitze. Wenn ich lese, wie Hunke gegen Hoffmann wettert - Wahnsinn. Beim HSV reden zu viele mit. Unglaublich, wie gegen den Kühne gepestet wird. Der Mann steckt so viel Geld in den Klub, das ist wahre Liebe. Mit so einem muss man sich gut stellen und ihn nicht ständig anpissen", forderte Schatzschneider.
An der Qualität des Hamburger Kaders mangele es jedenfalls nicht: "Kostic ist brandgefährlich, Wood kann was, Arp ist klasse. Von den Namen her ist der HSV sogar besser besetzt als 96. Die Frage ist: Wer ist bereit, alles zu geben? Da wird Hollerbach genau hinschauen."
Schatzschneider spielte von 1978 bis 1982 für Hannover 96 und ist Rekordtorjäger der 2. Liga. In der Saison 1983/1984 wurde er mit dem Hamburger SV Vizemeister. Am Sonntag treffen die Ex-Vereine des 59-Jährigen aufeinander (18 Uhr im LIVETICKER).