Jörg Schmadtke, ehemaliger Geschäftsführer Sport des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, hat sich gegen die Kritik aus dem Geißbockklub an seiner Person gewehrt.
"Manchen hilft es, wenn sie einem den Schwarzen Peter zuschieben können", sagte er im Gespräch mit der Rheinischen Post. Dabei sei bei der Trennung im vergangenen Oktober vereinbart worden, "dass wir nicht oder nur sehr zurückhaltend übereinander reden", führte Schmadtke aus.
Schmadtke hatte am 23. Oktober etwas überraschend beim FC aufgegeben und dem Klub den Rücken gekehrt. Dafür war er wiederholt von Vereinsseite kritisiert worden. Auch die zuletzt unglückliche Transferpolitik wurde ihm negativ angekreidet.
Schmadtke räumt auch Fehler ein
Schmadtke räumte ein, Fehler gemacht zu haben. Jedoch sei er für diese nicht alleine zur Verantwortung zu ziehen. "Es waren immer gemeinsame Entscheidungen, für die mehrere Menschen verantwortlich waren. Die sind nicht im stillen Kämmerlein gefällt worden", sagte er.
Der 53-Jährige habe gespürt, dass das Verhältnis zum damaligen Kölner Trainer Peter Stöger schlechter geworden sei. Er habe konkret nachgefragt, ob etwas vorgefallen sei, allerdings habe er den Grund nicht erfahren. "Und ich kann ja nur etwas ändern, wenn ich weiß, was ich falsch gemacht habe", sagte Schmadtke.