"Wie die Mannschaft spielt, ist immer auch ein Spiegel der Trainerarbeit, ganz klar. Und kein Spiel war bisher so schlecht, so emotionslos und völlig ohne Leidenschaft. Ohne Gegenwehr, unterirdisch", wird Herrlich von der Bild zitiert.
Seine Mannschaft unterlag klar beim damaligen Tabellenletzten und rutschte auf Rang fünf ab: "Ich suche die Schuld immer erst bei mir und schaue, was ich für Fehler gemacht habe in der Spiel- und Gegner-Vorbereitung. [...] Dafür habe ich keine Erklärung. Ich habe den Grund nicht gefunden."
"Es war ein Kollektiv-Versagen"
Nach der Länderspielpause will Herrlich Gespräche führen und die Leistung aufarbeiten. "Vielleicht muss ich auch nach Erfolgen härter sein. Vielleicht muss man dem einen oder anderen permanent einen mitgeben", mutmaßt er.
Er mahnt in Richtung seiner Spieler: "Jetzt ist Kontinuität gefragt, wir stehen in der Pflicht. Der Hunger und die Gier auf Erfolge müssen bestehen bleiben." Auch beim Trainer: "Es war ein Kollektiv-Versagen - da schließe ich mich mit ein."