Der frühere Mainz-Coach hatte fünf Monate in Wolfsburg gearbeitet. Nach nur fünf Siegen aus 22 Pflichtspielen war er am 19. Februar zurückgetreten.
"Es zählt eben auch zu meiner Verantwortung als Trainer, die Hand zu heben, wenn ich das Gefühl habe, das Team folgt meiner Linie nicht mehr zu 100 Prozent. In der Rückschau muss ich sagen, dass ich manche Dinge früher hätte ansprechen sollen, das habe ich versäumt", sagte Schmidt, der inzwischen durch Bruno Labbadia ersetzt wurde. Man müsse "sein Ego unter die Sache stellen".
Ein Abschied sei aber "auch immer die Tür zur Zukunft. Ich habe schon in Mainz gesagt, das war ein aufregendes Kapitel, jetzt kam ein weiteres dazu. Und natürlich wünsche ich dem VfL, dass so schnell wie möglich die Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden", sagte Schmidt, der das Kapitel in Wolfsburg eine "sehr spannende Erfahrung" nannte. Schmidt hat als Coach bislang 100 Bundesliga-Spiele absolviert, 19 mit Wolfsburg und 81 mit Mainz.