Max Eberl von Borussia Mönchengladbach: Plädoyer für 50+1

Von SPOX
Max Eberl von Borussia Mönchengladbach: Plädoyer für 50+1.
© getty

Die Bundesliga hat sich für das Festhalten an der 50+1-Regel ausgesprochen. Das sorgt für Diskussionen, die Gladbachs Manager Max Eberl nur zum Teil nachvollziehen kann.

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Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat ein Plädoyer für die 50+1-Regel gehalten. Er sieht durch das Festhalten an der Regelung den FC Bayern München nicht in einer bevorzugten Position innerhalb der Bundesliga und zeigte nur bedingtes Verständnis für die Diskussionen.

"Dass wir 50+1 beibehalten heißt überhaupt nicht, dass die Liga die Dominanz der Bayern zementiert", sagt Eberl in der Bild. Aus seiner Sicht sei der Einstieg von Investoren nicht der einzige Weg für die Bundesliga, dem Rekordmeister die Stirn zu bieten.

Eberl führt aus: "Die Bayern haben sich strategische Partner ins Boot geholt - und das kann jeder andere Klub, der das möchte, auch tun." Eberl fürchtet ohne 50+1 einen Identifikationsverlust "wo der Fan gar nicht mehr weiß, wem eigentlich sein Verein gerade gehört".

50+1: Eberl will Bundesliga nahbar halten

"Wir haben eine Liga, die nah an den Fans dran ist, in der es Emotionen gibt - das setzt uns ab von anderen großen Ligen und das sollten wir uns bewahren", merkt der Gladbach-Manager weiter an und will diesen Status auch in der Zukunft erhalten.

Eine unbedingte Verbesserung der Attraktivität der Bundesliga sei durch den Einstieg von Investoren ebenfalls nicht versichert: "Ich glaube, dass die Gehälter der Spieler und die Ablösesummen noch mehr steigen würden, und man sich immer weiter von den Fans entfernt - das kann nicht der Weg sein!"

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