"Die 36 Vereine in den Profiligen haben eigentlich ein sehr gutes Verhältnis. Bei 35 Klubs klappt das ganz gut. Den Rest lasse ich mal so stehen. Man sollte einen gewissen Anstand wahren", erklärte Bobic.
Er geht davon aus, den Eintracht-Fans aus der Seele gesprochen zu haben: "Ich habe das für die Eintracht gemacht und nicht für mich - und habe auch niemanden persönlich angegriffen. Der Fußball-Fan ist nicht dumm und weiß genau, wie er welche Aussagen wie werten kann."
Rummenigge kontert: "Absolut fair"
Rummenigge hatte im Anschluss an Bayerns 6:2-Sieg im ersten Pokal-Halbfinale gegen Leverkusen gesagt, dass Bobic "durch die mahnenden Worte von Uli Hoeneß und mir zur Räson gekommen und etwas runtergekühlt" sei.
In Reaktion auf die erneuten Worte von Bobic zeigte sich der FCB-Funktionär in der Bild unbeeindruckt: "Ich habe von Anfang an nicht ganz verstanden, warum Fredi so drastische Worte benutzt hat. Der Wechsel kann ihn ja nicht überrascht haben, wenn man so eine Ausstiegsklausel einbaut."
Das Fazit der Bayern: "Die Sache ist von uns professionell, seriös und am Ende des Tages auch absolut fair gehandhabt worden."
Bobic will nach vorne schauen
Im kicker vom Donnerstag betrachtete Bobic die Causa Niko Kovac aus einem anderen Blickwinkel: "Jetzt bin ich erst recht im Kampfmodus und richtig gut drauf. So versuche ich auch, mein Team um mich herum zu motivieren. Die sind alle gut drauf, weil sie sehen, dass ich es bin. Soll ich jetzt in Depressionen verfallen?"
Die Eintracht würde in der Trainersuche "natürlich nicht bei null" anfangen, sei doch ein Trainerscouting betrieben worden. Eine verfrühte Trennung von Kovac schließt er aus: "Wir setzen alles daran, dass diese Saison genau so beendet wird, wie sie angefangen hat."