Wirbel bei Hannover 96: Horst Heldt darf zumindest vorerst nicht zum VfL Wolfsburg

Von SPOX
Horst Heldt wird nicht zum VfL Wolfsburg wechseln.
© getty

Hannover 96 hat dem von einigen Medien bereits als so gut wie perfekt vermeldeten Wechsel von Manager Horst Heldt zum VfL Wolfsburg einen Riegel vorgeschoben. Wie die 96er am Donnerstag mitteilten, sind sich beide Klubs bei den Ablöseverhandlungen nicht einig geworden.

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"Nach einem intensiven, internen Austausch und Gesprächen zwischen Martin Kind und Verantwortlichen des VfL Wolfsburg ist die Entscheidung gefallen: Horst Heldt bleibt bei Hannover 96", hieß es in einer Mitteilung der Hannoveraner: "Das ergaben die Gespräche und Verhandlungen zwischen beiden Vereinen, in denen es zu keiner Einigung kam."

Die extrem kurze Mitteilung, verkündet über die Vereinsmedien, überraschte ziemlich. Wolfsburger Medien hatten zuvor berichtet, dass Heldt im Anflug sei. Im Gegenzug stehe Olaf Rebbe, der bisherige Sportchef der Wölfe, vor dem Aus.

Heldt hatte vor der neuesten Entwicklung mit dem VfL bis in die Abenddämmerung am Braunschweiger Flughafen verhandelt. Über zwei Millionen Euro Grundgehalt, dazu üppige Extraprämien - und das über drei Jahre. Als er nach dem Geheimtreffen mit den Verantwortlichen der Wolfsburger vom Hof brauste, war die Entscheidung offenbar gefallen. Heldt zieht es von Hannover 96 zum Werksklub in der Nachbarschaft.

Heldt soll ab Sommer als Geschäftsführer Sport den seit Jahren schlingernden Werksklub wieder nach oben führen - dieser Plan besteht womöglich noch immer. Doch aus einer,- zumindest aus Wolfsburger Sicht, wohl beschlossenen Sache könnte nun eine Hängepartie werden. Heldt soll laut Informationen des Portals Sportbuzzer sogar bereit gewesen sein, einen Teil der Ablöse selbst zu bezahlen. Doch das war offenbar nicht genug.

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