HSV-News und -Gerüchte - Didi Hamann über Lewis Holtby: Kein Gespür für die Realität

Von SPOX
Lewis Holtby ist das Gesicht des "neuen" HSV.
© getty

Didi Hamann hat die Aussagen der HSV-Spieler in den letzten Wochen kritisiert und zweifelt an der Rettung der Hamburger. Christian Titz hingegen glaubt an seine Mannschaft und erklärt, wie er es schaffte, den Dino wiederzubeleben. Hier gibt's alle News zum HSV.

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HSV: Didi Hamann bemängelt Holtbys Gespür für die Realität

Didi Hamann ist nicht begeistert von den Aussagen der HSV-Spieler in den letzten Wochen und lässt seinem Unmut in seiner Sky-Kolumne freien Lauf. "Wenn ich Holtby und Co. in den letzten Wochen höre oder Interviews von ihnen lese, fällt mir teilweise nichts mehr ein", schrieb der Experte. "Ein Gespür für die Realität ist da nicht jedermanns Sache."

Vor allem Lewis Holtby bekam dabei sein Fett weg: "Bei Holtby hört sich das nach vier Toren so an, als stünde er kurz vor dem WM-Finale. Was ist mit den 25 Spielen, die komplett zum Vergessen waren? Was ist mit dem Lewis Holtby der letzten drei, vier Jahre? Und jetzt stellt er sich vor Kameras und tut so, als seien sie zum einem schon gerettet und er zum anderen der Held."

Auch Holtbys Andeutungen in Richtung seiner ehemaligen Trainer kritisierte Hamann scharf: "Der Held, der nach vier Jahren endlich mal einen Trainer hat, der was von Fußball versteht. Sehr respektlos gegenüber seinen früheren Fußball-Lehrern. Ein bisschen Bodenhaftung und Demut bitte."

HSV-Coach Titz: "Ich habe einen Glauben an meine Mannschaft"

Vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) sprach Coach Christian-Titz auf der Pressekonferenz von der Bedeutung einer möglichen Relegation und warnte zugleich, den Gegner nicht zu unterschätzen.

"Es wäre für uns alle besonders, wenn wir auf den Relegationsplatz kommen können. Aber ich will mich noch nicht mit dem Was-Wäre-Wenn beschäftigen", sagte Titz. "Ich habe einen Glauben an meine Mannschaft, dass sie es schaffen kann."

Zusätzlich warnte er vor den Qualitäten der Frankfurter: "Wir werden diese Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen. Frankfurt stand während der Saison schon auf einem Champions-League-Platz und hat seine Stärken unter Beweis gestellt."

HSV-Coach Titz: "Mittlerweile unterstützt Papa die Mannschaft vorbildlich

In einem Interview mit dem kicker sprach der HSV-Coach zudem über den schwierigen Start und wie er es geschafft hat, den HSV wieder auf Kurs zu bringen.

Die öffentliche Kritik von Papadopoulos kurz nach Titz' Einstand empfand er als "sehr unangenehm", relativierte aber: "Wir wollen Typen, die in Extremsituationen vor 50.000 Menschen außergewöhnliche Dinge tun, dann kann so etwas auch außerhalb des Platzes mal passieren. Das ist nicht immer in Ordnung, aber entscheidend ist, wie beide damit umgehen. Und mittlerweile unterstützt 'Papa' die Mannschaft vorbildlich."

Die Mannschaft, die plötzlich wieder zwei Punkte am Relegationsplatz dran ist. Titz war von Beginn an überzeugt von seinem attraktiven Spielstil: "Nach den ersten Eindrücken gegen Berlin war es für mich nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt."

Um den Knoten auch wirklich platzen zu lassen, ergriff er eine besondere Maßnahme: "Wir haben nach der Auftakt-Niederlage gegen Berlin im Detail aufgeschrieben, dass wir es schaffen müssen, bis zum Wolfsburg-Spiel den Rückstand auf fünf Punkte zu verkürzen, um bei einem Sieg auf Schlagdistanz zu sein. Diese Rechnung hängt für die Mannschaft aus."

Abstiegskampf: HSV lauert - Wolfsburg muss zittern

PlatzMannschaftSpieleToreDifferenzPunkte
14.1. FSV Mainz 053235:49-1433
15.SC Freiburg3229:53-2433
16.Wolfsburg3231:43-1230
17.Hamburger SV3227:49-2228
18.1. FC Köln3233:63-3022
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