Die Kieler hatte über zwei Partien den Aufstieg verpasst, während Wolfsburg sich durch die Relegation in der Bundesliga hielt. Peitz wütete: "Es ist zweifelhaft, wenn der Bundesligist einen Rettungsring zugeworfen bekommt und man den Dritten der 2. Liga im deutschen Fußball sein Märchen nicht fortführen lässt."
Den in der Relegation ersichtlichen Qualitätsunterschied wollte er derweil nicht bestreiten. "Sie haben beide Spiele gewonnen, sie haben es in beiden Spielen gut gemacht. Aber das kann man auch erwarten von Spielern, die in der restlichen Saison vielleicht mehr damit beschäftigt waren, ihr Geld zu zählen", sagte Peitz.
Kiel enttäuscht nach Bundesliga-Aus
Kapitän Rafael Czichos unterstütze Peitz in seiner Wut: "Geld regiert nicht nur die Welt, sondern auch den Fußball, deshalb gibt es so einen Modus." Tatsächlich hat sich seit Wiedereinführung der Relegation in 80 Prozent der Ansetzungen der Bundesligist durchgesetzt.
Mit 1:3 in Wolfsburg und 0:1 vor heimischem Publikum waren die Kieler gescheitert, die Emotionen kochten im Anschluss hoch. Trainer Markus Anfang geriet sich mit VfL-Coach Bruno Labbadia in die Haare, beide Trainer lieferten sich ein Wortgefecht.