VfL Wolfsburg schlägt Holstein Kiel 3:1: Die Partie im Liveticker zum Nachlesen

Von SPOX
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© getty

Der VfL Wolfsburg hat Hinspiel in der Bundesliga-Relegation gegen Holstein Kiel mit 3:1 gewonnen. In unserem Live-Ticker könnt ihr alle Ereignisse nachlesen.

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Wolfsburg gegen Holstein Kiel: Der Liveticker zur Relegation

Das Rückspiel ist für Montag, den 21. Mai, angesetzt. Hier gibt es die Informationen.

Schlusspfiff: Wolfsburg gewinnt das Spiel mit 3:1. Die Führung von Origi konnte Schindler zwar ausgleichen. Die Treffer von Brekalo und Malli sorgten aber für den Wolfsburger Sieg. Hier geht's zur ausführlichen Analyse.

Wölfe schlagen Störche: Statistiken zur Relegation

StatistikWolfsburgKiel
Schüsse1411
Schüsse aufs Tor102
Ecken65
Anteil Zuspiele48,4 Prozent51,6 Prozent
Pässe389416
Passquote79,4 Prozent76,9 Prozent
Zweikampfquote43 Prozent55,6 Prozent

90.+3: Drexler ist rechts im Strafraum nicht vom Ball zu trennen. Er bringt das Leder in den Rückraum, van den Berghs Schussversuch wird geblockt.

90.+1: Landry Dimata kommt für den angeschlagenen Divock Origi ins Spiel.

90.: Es gibt fünf Minuten oben drauf.

89.: Die Kieler fordern vehement Elfmeter. Im Luftduell mit Czichon sprint Arnold mit Gegenspieler in die Rücken und hindert ihn so am Kopfball. Der ausbleibende Pfiff ist sicher diskutabel, aber auch der vorhandene Videoschiedsrichter greift nicht ein.

87.: Schon überraschend: trotz der existenziellen Bedeutung dieser Partie für beide Seite kommt Deniz Aytekin bislang völlig zu Recht ohne Gelbe Karten aus. Beide Seite bemühen sich um Spielkultur.

86.: Die Hausherren wechseln wein zweites Mal. Ignacio Camacho kommt für Yunus Malli.

85.: Wolfsburg bettelt um das Gegentor, scheint auch mit der Kraft am Ende zu sein. Brooks steht beim langen Zuspiel vom Schmidt nicht nahe genug bei Seydel, der aber aus acht Metern halblinker Position zu wenig aus der Chance macht und frei vor dem Tor links verzieht.

83.: Nach Doppelpass mit Mühling bricht Ducksch durch und zieht aus 18 Metern direkt ab. Auch dieser Schuss geht nur um Zentimeter am Tor vorbei. Kiel kratzt am Anschlusstreffer.

81.: Erster Wechsel beim VfL Wolfsburg. Jakub Blaszczykowski kommt für Renato Steffen.

80.: Zunächst bleibt Ducksch hängen, doch Kinsombi setzt und und fackelt nicht lange. Sein Schuss aus 17 Metern streift über das Tor.

78.: Nach einer Ecke kommt Kiel an den zweiten Ball. Links im Strafraum will Ducksch das Leder in die Mitte bringen, das Spielgerät flippert durch den Fünfmeterraum, Freund und Feind verpassen den Abschluss.

76.: Die Gäste werden wieder mutiger. Mehr Risiko in der Offensive kann natürlich auch nach hinten losgehen. Bei einem vierten Wolfsburger Tor wäre der Traum vom Aufstieg fast schon geplatzt.

74.: Wieder kann sich Drexler auf der rechten Seite behaupten. Dieses Mal findet seine Flanke den Kopf von Seydel, der aus elf Metern aber knapp über das Tor köpft.

71.: Ducksch lässt die flache Hereingabe von Drexler durchgehen und sorgt so für die nötige Irritation in der Wolfsburger Defensive. Mühling hat aus 17 Metern freie Schussbahn, der Ball geht nur knapp rechts am Tor von Casteels vorbei ins Aus.

69.: Steffen legt sich dem Ball im Strafraum zurecht und verfehlt mit seinem Schlenzer aus 15 Metern das Gehäuse swe Gäste nur hauchdünn. Der Schuss geht knapp über das Tor.

67.: Brekalo tanzt auf der rechten Seite nacheinander Seydel und van den Bergh aus. Doch seine Flanke an den zweiten Pfosten kann Kronholm sicher aus der Luft fischen.

65.: Das sieht auch der neue Mann gleich einmal nicht gut aus. Seydel verschätzt sich beim Zuspiel auf William und hat dann Mühe, einen gefährlichen Abschluss des Wolfsburg noch zu unterbinden.

63.: Wolfsburg scheint die Sache im Griff zu haben, doch auch in der ersten Hälfte gelang Kiel der Treffer zum 1:1 fast aus dem Nichts.

61.: Und Kiel wechselt gleich doppelt. Alexander Mühling ersetzt Dominic Peitz, der beim 3:1 nicht gut aussah.

61.: Die Leistung vom Wochenende mit vier Tore konnte Steven Lewerenz heute nicht noch einmal abrufen. Er wird nach einer guten Stunde durch Aaron Seydel ersetzt.

59.: Wolfsburg wirkt wie ausgewechselt. Es ist nicht mehr das Team aus dem April, das sang- und klanglos gegen den HSV unterging. Der Sieg gegen den 1. FC Köln hat die zweifellos vorhandene Kreativität der Wölfe wieder wachgeküsst.

56.: Stark behauptet Origi gegen Peitz das Leder und umkurvt dann weitere Kieler. Fein auch der Pass auf Malli, der frei vor dem Tor Kronholm umkurvt und aus halblinker Position sicher das Tor markiert.

56.: 3:1 - Tor für Wolfsburg durch Malli.

54.: Kiel bekommt keinen sicheren Aufbau und wird so von der Wolfsburger Offensive entscheidend unter Druck gesetzt. Fast kommt Steffen im Kieler Strafraum gegen Czichos zum Ballgewinn, sein Einsatz war aber dann doch zu ungestüm und bringt den Gästen einen Freistoß.

51.: Schon am Sonntag lief Holstein einem 1:2 hinterher und gewann am Ende deutlich mit 6:2. Doch der Gegner hieß Braunschweig und spielt nun in der 3. Liga.

49.: Aber auch Kiel muss nicht lange auf den ersten Abschluss warten. Von der Mittellinie kommt der Ball in den freien Raum zu Schindler, der quer für Drexler auflegt. Dessen Schuss aus 15 Metern kommt aufs Tor, Casteels hat den Versuch erst im Nachfassen unter Kontrolle.

47.: Die erste Offensivaktion gehört gleich wieder dem VfL. William passt im Strafraum von rechts auf Origi, der zwar lange den Ball unter Druck behauptet, aber letztlich auf den entscheidenden Abschluss verpasst.

46.: Beide Teams kommen zu den Klängen von Metallica unverändert aus der Kabine. Die zweite Halbzeit läuft.

45.: Pause in Wolfsburg. Der VfL führt zur Pause mit 2:1 gegen Kiel. Das Ergebnis geht in Ordnung, weil über weite Phasen der ersten Halbzeit der Klassenunterschied auch auf dem Platz zu sehen war. Kiel spielte eigentlich nur in der Anfangsphase auf Augenhöhe. Doch durch das erzielte Auswärtstor könnten die Störche am Ende sicher auch mit einer knappen Niederlage leben. Daher wird Wolfsburg im zweiten Durchgang noch nachlegen wollen.

43.: Hier macht Kronholm seine Sache wieder richtig gut. Brekalo kommt erneut aus der Distanz zum Abschluss, doch dieses Mal scheitert er mit seinem strammen Schuss aus 18 Metern am Keeper der Gäste.

40.: Die Wölfe sind nur kurz geschockt und gehen noch vor der Pause wieder in Führung. Knoche bringt den Ball fast von der Mittellinie hoch an den Strafraum. Schmidt klärt etwas unglücklich vor die Füße von Brekalo, der aus 17 Metern nicht lange zappelt, sondern volley in den Winkel vollendet. Komplett unhaltbar wirkte das Ding nicht.

40.: Tor für Wolfsburg durch Brekalo.

37.: Der Zweitligist hat das erste wichtige Etappenziel erreicht und fährt in jedem Falle mit einem erzielten Auswärtstor zurück an die Förde. Der könnte auch dank der Heimstärke am Ende Gold wert sein. Entsprechend freudig ist die Stimmung im Gäste-Block.

35.: Da spielt Kiel endlich mal seine Qualitäten im Offensivspiel eiskalt aus und kommt zum Ausgleich. Drexler geht mit dem Ball links bis zur Torauslinie und bringt ihn scharf in die Rückraum. Im Rücken der Abwehr erzielt Schindler trocken aus acht Metern das 1:1.

34.: Tor für Kiel. Kingsley Schindler macht den Ausgleich.

32.: Lewerenz nimmt auf der linken Seite Fahrt auf, rennt sich dann aber in Strafraumnähe fest, William klärt die Situation stark

30.: Da war Malli etwas zu eigensinnig. Rechs und links hatten sich Mitspieler freigelaufen, doch er versucht es aus knapp 20 Metern einfach selbst und verfehlt das Tor um gut zwei Meter.

27.: Da kann sich Kinsombi mal in der gegnerischen Hälfte am Ball behaupten. Er sucht Drexler an der Strafraumgrenze. Doch das Zuspiel ist etwas zu ungenau, der Teamkollege bekommt das Leder in aussichtsreicher Position aber nicht unter Kontrolle.

25.: Wolfsburg hat in den ersten 25 Minuten bereits drei Bälle auf das Kieler Tor gebracht, die Gäste hingegen konnten Casteels hingegen noch nicht einmal richtig fordern.

23.: Wolfsburg wartet auf die Fehler des Gegners, lässt Kiel anrennen und erobert immer wieder entscheidende Bälle. Ein wenig liegt ein zweiter Treffer in der Luft, auch weil die Kieler Abwehr anfällig wirkt.

20.: Der Treffer wirkt, Kiel kommt im Moment nicht in die gefährlichen Räume und verliert besonders im Mittelfeld immer wieder die Zweikämpfe.

18.: Nach einem Foul von Origi an Peitz bringt Ducksch den fälligen Freistoß in den Sechzehner. Casteels hat bei diesem harmlosen versuch wenig Probleme.

16.: Die Hausherren setzen nach, Kiel wirkt in der Defensive angeschlagen. Williams kommt halbrechts im Strafraum ungehindert zum Abschluss, Kromholm hat den Schuss erst im Nachfassen.

13.: Der Bundesligist legt früh vor. An der Mittellinie sichert Knoche stark das Leder und schickt Brekalo, der weiter auf Malli passt. Dessen scharfe Hereingabe staubt Steffen ab. Den Schuss kann Kronholm noch parieren, doch beim Abstauber von Origi aus ganz kurzer Distanz ist der Kieler Keeper machtlos.

13.: Tor! VFL WOLFSBURG - Holstein Kiel 1:0 - Torschütze: Divock Origi

11.: Beide Seiten sind von Beginn an hellwach. Besonders Wolfsburg scheint nach dem Sieg gegen Köln am letzten Spieltag neues Selbvertrauen getankt zu haben.

9.: Ein erster Abschluss der Gäste. Auf der rechten Seite setzt sich Schindler durch und flankt in die Mitte. Lewerenz legt für Duksch ab, der aber aus 18 Metern deutlich über das Tor verzieht.

7.: Kiel versucht es zum ersten Mal mit schnellem Direktspiel in die Spitze, doch das Zuspiel von Drexler nach rechts zum gestarteten Kinsombi misslingt. Der Ansatz war aber gut, die Gäste beginnen mutig.

4.: Malli legt sich sich kurz vor der Strafraumgrenze den Ball auf den linken Fuß und findet die Lücke. Der Schuss kommt flach auf das Kieler Tor, Kronholm hat das Leder erst im Nachfassen sicher.

2.: Im Gegensatz zum Samstag ist das Wolfsburger Stadion heute ausverkauft. Andererseits hatten die Hausherren zu diesem Zeitpunkt schon mit 1:0 geführt.

1.: Das Spiel läuft.

Wolfsburg - Kiel vor dem Spiel

Markus Anfang freut sich derweil auf die Möglichkeit: "Die Mannschaft freut sich total auf die beiden Spiele, das ist ein komplett neuer Wettkampf. Zwei Spiele, in denen alles möglich ist. Wir sind natürlich demütig und wissen, dass wir nicht der Favorit sind. Wir werden wie immer alles dafür tun, um erfolgreich zu sein, wollen es genießen, Spaß haben. Wir sollten uns alle darauf freuen!"

Insgesamt 28 gemeinsame Spielzeiten erlebten die Wölfe und die Kieler Störche in der Vergangenheit. Von 1954 bis 1959 trafen die Vereine in der erstklassigen Oberliga Nord aufeinander, dann von 1963 bis 1974 in der zweitklassigen Regionalliga Nord. 12 Spielzeiten in der drittklassigen Amateuroberliga Nord endeten 1992 mit dem erstmaligen Aufstieg des VfL in die eingleisige 2. Bundesliga. Das Hinspiel in Wolfsburg ist somit das erste Aufeinandertreffen beider Clubs in einem Punktspiel seit der 0:6-Niederlage der KSV am vorletzten Spieltag der Amateuroberliga-Saison 1991/92. 810 zahlende Zuschauer feierten damals den Aufstieg der Wölfe in die 2. Bundesliga.

Die Wölfe sind der Favorit und sehen sich anscheinend auch in der Rolle. Divock Origi erklärte neulich etwa: "Holstein Kiel? Nie gehört!" Mittlerweile weiß man aber wer der Gegner ist, versichert Bruno Labbadia: "Das muss man einem ausländischen Spieler zugestehen. Ich kann versichern: Er weiß jetzt, wer Holstein Kiel ist."

Die Wölfe müssen für den ersten Vergleich gegen Kiel weiter auf den angeschlagenen Daniel Didavi verzichten. Außerdem rückt für den ebenfalls verletzten Paul Verhaegh Felix Uduokhai in die Startelf.

    • VfL Wolfsburg: Casteels - Uduokhai, Knoche, Brooks, William - Guilavogui - Malli, Arnold - Steffen, Brekalo - Origi

Kiel B-Elf hat am Sonntag Braunschweig mit 6:2 vom Platz gefegt, heute spielt wieder die A-Elf. Herrmann, Schmidt, Kinsombi, Schindler, Peitz, Drexler und Ducksch ersetzen Heidinger, Hoheneder, Seydel, Mühling auf die Bank. Dürholtz und Sicker sind nicht im Kader.

    • Holstein Kiel: Kronholm - Herrmann, Schmidt, Czichos, van den Bergh - Kinsombi - Schindler, Peitz, Drexler, Lewerenz - Ducksch

Relegation zwischen Wolfsburg und Holstein Kiel live sehen

Die Relegation wird in dieser Saison nicht im Free-TV gezeigt. Eurosport hat sich die Exklusiv-Rechte für die Paarungen gesichert. Hier gibt es alle Infos zur Übertragung.

Wolfsburg gegen Kiel: Die Fakten vor dem Anpfiff

  • Beide Teams wurden bislang einmal in der Vereinsgeschichte Meister: Wolfsburg holte den Titel 2009, Kiel gelang dieses Kunststück 1912.
  • Das letzte Duell liegt bereits 26 Jahre zurück. 1991/92 trafen die Klubs zuletzt in der Oberliga Nord aufeinander.
  • Das 4:1 gegen Köln am 34. Spieltag war der erste Wolfsburger Heimsieg im Jahr 2018 und damit auch der erste Heimsieg unter Bruno Labbadia.
  • Mit 33 Punkten spielte der VfL die schwächste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte. Die lediglich 14 Zähler in der Rückrunde waren ebenfalls ein neuer negativer Vereinsrekord sowie Ligatiefstwert.
  • Holstein Kiel holte insgesamt 56 Punkte und landete damit auf Platz drei der 2. Liga. Dabei gelangen Kiel 14 Siege bei ebenso vielen Unentschieden und sechs Niederlagen.
  • Kiel hat mit 14 Siegen in dieser Saison mehr als doppelt so häufig gewonnen wie der VfL (6).

Der Schiedsrichter der Partie Wolfsburg - Kiel

Deniz Aytekin aus Oberaspach wird das Spiel pfeifen. Linienrichter sind Christian Dietz aus München und Eduard Beitinger aus Regensburg. Vierter Offizieller ist Benjamin Cortus, Video-Assistent ist Günter Perl aus Pullach.

Bundesliga-Relegation: Wolfsburg erneut dabei

Bereits in der Saison 2016/17 landeten die Wölfe auf dem 16. Platz und mussten in die Relegation. Damals holte Wolfsburg 37 Punkte (10 Siege, 7 Unentschieden, 17 Niederlagen) in der regulären Saison.

In der Relegation traf der VfL auf Eintracht Braunschweig und gewann beide Partien mit 1:0. Im Hinspiel traf Mario Gomez, im Rückspiel war Vieirinha erfolgreich.

Holstein Kiels Stadionfrage vor der Relegation

Lange war nicht klar, ob Holstein Kiel im Falle eines Aufstiegs im eigenen Stadion spielen dürfte. Doch kurz vor dem Relegations-Hinspiel hat der Verein Entwarnung gegeben.

"Holstein Kiel hat durch umfangreiche Zusagen gegenüber der DFL Deutsche Fußball Liga den Weg geebnet, um bei einem Aufstieg in die Bundesliga in der kommenden Saison 2018/19 im eigenen Stadion spielen zu können", heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Ein zentrales Thema dabei war das Erreichen der geforderten Kapazität von 15.000 Zuschauerplätzen.

Bundesliga-Relegation: Die Ergebnisse seit 2008/09

Jahr3. der 2. Liga16. der BundesligaHinspielRückspiel
20091. FC NürnbergEnergie Cottbus3:02:0
2010FC Augsburg1. FC Nürnberg0:10:2
2011VfL BochumBorussia Mönchengladbach0:11:1
2012Fortuna DüsseldorfHertha BSC2:12:2
20131. FC KaiserslauternTSG 1899 Hoffenheim1:31:2
2014SpVgg Greuther FürthHamburger SV0:01:1 *
2015Karlsruher SCHamburger SV1:11:2 n. V.
20161. FC NürnbergEintracht Frankfurt1:10:1
2017Eintracht BraunschweigVfL Wolfsburg0:10:1
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