Heidel bezeichnete es außerdem als Fehler, Markus Weinzierl als Coach zu verpflichten. "Den Trainer, den ich mitgebracht hatte, kannte ich nicht sonderlich gut. Also musste ich mir im Nachhinein eingestehen: 'Das hat nicht gepasst!' Eigentlich war mir sogar verhältnismäßig früh klar, dass das Gebilde Trainer - Mannschaft - Manager nicht optimal war. Selbstkritisch muss ich natürlich auch zugeben, dass Markus und ich nicht optimal zusammengepasst haben", erklärte der 54-Jährige.
Obwohl Schalke in der abgelaufenen Saison Platz zwei in der Bundesliga belegt hat, will Heidel die zukünftigen Ziele vorsichtig formulieren. Man wolle zwar eine weitere Entwicklungsstufe nehmen, dies bedeute aber nicht, dass nach Platz zwei nun Platz eins kommen müsse.
"Wir müssen die Situation realistisch betrachten. Bayern München dürfte mit einem Etat von rund 600 Millionen Euro in die neue Saison gehen. Schalke 04 wird bei weniger als der Hälfte liegen. Und selbst wenn es anders wäre - der FC Bayern wird immer kontern können", sagte Heidel.