Hoffenheim-Direktor Rosen: "Liga als Ganzes muss Bayern attackieren"

Von SPOX
Alexander Rosen sieht die Bundesliga in der Pflicht.
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Direktor Profifußball Alexander Rosen von der TSG 1899 Hoffenheim fordert von den übrigen Bundesligavereinen mehr Gegenwehr gegenüber dem FC Bayern München. Der FCB gewann zuletzt sechs Mal in Folge den Meistertitel.

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"Eigentlich muss die Liga als Ganzes die Bayern in der Form 'attackieren', dass jeder Klub und jeder Spieler die Duelle mit ihnen als Riesenchance begreift, eine der besten Mannschaften Europas zu bezwingen", sagte Rosen dem kicker. Das sei "jedenfalls die Herangehensweise" seiner TSG.

Als echte Bayern-Konkurrenten kommen für Rosen allerdings nur "Dortmund oder Leipzig" in Frage, die mit ihren Möglichkeiten auf lange Sicht dauerhafte Rivalen werden könnten.

Rosen verteidigt TSG-Trainer Nagelsmann

Dem BVB wurde zuletzt genau wie dem FCB Interesse an Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann nachgesagt. Die TSG bestand aber auf einen Verbleib bis mindestens Sommer 2019. Dann greift eine Ausstiegsklausel.

"Bei den vielen Spekulationen um Julian ist hin und wieder der Eindruck entstanden, dass er sprunghaft wäre, das aber ist Unfug", erklärte Rosen. "Er ist mittlerweile im neunten Jahr bei der TSG. Das ist eine Konstanz in der Vereinszugehörigkeit, die es, glaube ich, so nur bei Christian Streich gibt."

Rosen erkennt beim jungen Nagelsmann einen Lernprozess: "Julian ist ein ganz besonderer Trainer und Mensch, dem ich alles gönne. Er hat zudem vor nicht allzu langer Zeit erfahren müssen, wie es ist, im Fokus zu stehen, wenn es mal nicht so läuft."

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