Bundesliga-Saisonstart-Diskussion: "Der BVB braucht keinen Mittelmaßstürmer!"

Braucht der BVB einen neuen Stürmer, um Christian Pulisic, Maximilian Philipp und Marco Reus zu entlasten?
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Welcher Spieler wird der Shootingstar der Saison?

Jochen Tittmar: Lucas Alario. Der Leverkusener bringt vieles mit, um im Rennen um die Torjägerkrone dabei zu sein. Alario ist schnell, bewegt sich viel und gut, hat einen Torriecher und darüber hinaus die Adaption an die neue Umgebung allmählich abgeschlossen.

Nino Duit: Jadon Sancho startet in seiner zweiten Saison beim BVB durch und wird der Shootingstar der Liga. Trainer Favre hat bereits bewiesen, dass er hervorragend mit jungen Offensivspielern arbeiten und sie weiterentwickeln kann. Die fünf Scorerpunkte aus der vergangenen Bundesligasaison toppt Sancho locker.

Stefan Petri: Erik Thommy. Der Dribbler des VfB war im letzten Jahr in den letzten 14 Spielen der Rückrunde immer dabei und sammelte acht Scorerpunkte, obwohl er fast nie durchspielte. Dieses Jahr reicht die Kondition, nach dem zuletzt verlängerten Vertrag spielt er noch befreiter auf. Heißt aber auch, dass er auf den Zetteln größerer Klubs landen wird.

Jonas Rütten: Florian Neuhaus. Der Junge hat eine herausragende Saison bei Fortuna Düsseldorf gespielt und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg. Neuhaus ist torgefährlich (6 Tore), dynamisch, kann Mitspieler gut in Szene setzen und scheut auch Defensiv-Aufgaben nicht. In Gladbach wird er Stammspieler im Zentrum werden - trotz des durchaus hochkarätig besetzten Mittelfelds.

Stefan Zieglmayer: Paulinho. Der brasilianische Youngster bringt alles mit, was dem Gegner wehtut. Er wird freilich Zeit brauchen, um sich im neuen Umfeld zurechtzufinden. Diese wird ihm Heiko Herrlich auch einräumen. Aber spätestens ab dem 5. Spieltag ist mit dem 18-Jährigen zu rechnen.

Jochen Rabe: Abdou Diallo. Wieso immer nur Offensivspieler? Ich glaube, Diallo wird seine hohe Ablöse rechtfertigen und beim BVB an der Seite von Akanji zum besten Innenverteidiger der Liga werden. Damit könnte er das vielleicht wichtigste Puzzlestück zur Rückkehr der Dortmunder auf (mindestens) Rang zwei werden.