"Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei der Eintracht", sagte Trapp, der bereits von 2012 bis 2015 für Frankfurt gespielt hatte: "Als ich in Paris war, habe ich mich immer sehr gerne an die tolle Zeit zurückerinnert. Der Kontakt ist nie abgerissen, und ich habe mich sehr für die Eintracht gefreut, als sie den DFB-Pokal geholt hat. Für mich war es wichtig, in ein Umfeld zu kommen, in dem ich mich wohlfühle und wo ich spielen kann."
Schon am Morgen hatte die Eintracht Trapps Wechsel versehentlich verraten, als ein Video im Internet auftauchte ("Kevin Trapp ist zurück"), das allerdings kurz danach wieder gelöscht wurde.
In Paris war Trapp hinter Gianluigi Buffon und Alphonse Areola nur die Nummer drei. Zuletzt war der 28-Jährige auch mit OGC Nizza in Verbindung gebracht worden. Bei der WM in Russland in diesem Sommer zählte Trapp zum Kader von Bundestrainer Joachim Löw.
Rönnows Knieprobleme brachten Frankfurt zum Nachdenken
Frankfurt hatte seinen finnischen Stammkeeper Lukas Hradecky nach der vergangenen Saison an den Ligarivalen Bayer Leverkusen verloren und daher den dänischen Nationalkeeper Frederik Rönnow von Bröndby IF verpflichtet. Zudem holte die Eintracht in diesem Sommer schon Felix Wiedwald (28) zurück, der von 2013 bis 2015 in Frankfurt gespielt hatte.
"Die aktuellen Knieprobleme von Frederik Rönnow haben uns zum Nachdenken veranlasst", sagte Eintrachts Sportdirektor Bruno Hübner: "Leider hatte er sich in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen, die noch nicht ganz verheilt ist und ihm immer wieder zu schaffen macht. Wir glauben an seine Qualitäten und sind davon überzeugt, dass er in die Rolle als Nummer Eins hineinwachsen wird. Nun aber bot sich uns die Chance, einen Torhüter zu verpflichten, der nicht nur sofort spielbereit, sondern auch eine absolute Identifikationsfigur ist."