Konoplyanka fehlt nur ein Spiel - Heidel froh über 2:0
Die Schalker müssen nach der Notbremse gegen Hertha BSC ein Spiel auf den 28-jährigen Linksaußen verzichten. Damit wird der Ukrainer nur im Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach fehlen. Schalke hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Strafmildernd könnte der darauffolgende, direkt verwandelte Freistoß von Ondrej Duda zum 0:2-Endstand gewesen sein. Sportvorstand Christian Heidel freute sich über den Last-Minute-Gegentreffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit: "Es ist wirklich idiotisch, aber es war das erste Mal, dass ich mich gefreut habe, dass der Ball reingeht. Ich habe nicht gejubelt, aber ich bin ehrlich froh, dass wir 0:2 verloren haben und nicht 0:1, denn jetzt wird Kono nur ein Spiel gesperrt statt zwei."
Naldo ärgert sich über zu viele Fehler, bleibt aber positiv
Nach der Niederlage in Wolfsburg verlor der S04 auch sein Heimspiel gegen Hertha BSC. Die Schalker waren nach dem verschossenen Elfmeter von Daniel Caligiuri und dem direkten 0:1-Gegentreffer sichtlich geschockt. Die Königsblauen hatten an dem doppelten Rückschlag gegen defensiv gut stehende Berliner merklich zu knabbern.
"Wir hatten zu viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten im Spiel", analysierte Naldo nach dem Spiel. Auch Neuzugang Sebastian Rudy zeigte sich selbstkritisch wegen der vielen nicht angekommenen Pässe: "Das darf uns so nicht noch einmal passieren".
"Aus dieser Situation müssen wir uns rausboxen", sagte S04-Kapitän Ralf Fährmann. Verantwortliche und Spieler bleiben optimistisch und sind von der baldigen Wende überzeugt. Grund zur Panik gibt es auf Schalke nicht.
Kommende Gegner von Schalke 04
Datum | Wettbewerb | Gegner |
Samstag, 15.09.2018 | Bundesliga | Bor. M´Gladbach |
Dienstag, 18.09.2018 | Champions League | FC Porto |
Samstag, 22.09.2018 | Bundesliga | FC Bayern München |
Dienstag, 25.09.2018 | Bundesliga | SC Freiburg |
Samstag, 29.09.2018 | Bundesliga | 1. FSV Mainz 05 |
Fanclub "Königsblaues Chemnitz" steht für Toleranz und Fairness
Aufgrund der Vorkommnisse in Chemnitz beziehen die Schalker klar Position. Die Gelsenkirchener stehen hinter ihrem neugegründeten Fanclub "Königsblaues Chemnitz" und hinter der Aktion "#Wirsindmehr".
Ganz nach dem S04-Leitbild: "Von uns Schalkern geht keine Diskriminierung oder Gewalt aus. Wir zeigen Rassismus die Rote Karte und setzen uns aktiv für Toleranz und Fairness ein."