"Erst ist alles super, es heißt, er ist der Heilsbringer. Und dann auf einmal ist alles wieder scheiße. Es wird hier und da etwas gesteckt. Da kriege ich das Kotzen", sagte der 28-Jährige im Gespräch mit der Hamburger Morgenpost.
Für eine so junge Mannschaft sei das schwierig, weil sie diese Diskussionen schließlich mitbekomme, erklärte Holtby seine Wut: "Das macht mich aggressiv." Eben jenen Faktor, dass der HSV an jedem Spieltag die jüngste Startelf der 2. Bundesliga gestellt hat, dürfe nicht in Vergessenheit geraten.
HSV-Umfeld für Holtby und die junge Mannschaft "schwierig"
"Wir müssen in Ruhe arbeiten. Aber in Ruhe zu arbeiten, wird immer schwieriger, weil von außen immer so viel Negatives kommt", beklagte Holtby die aktuelle Lage nach der 0:5-Pleite gegen Jahn Regensburg und den beiden torlosen Unentschieden gegen Greuther Fürth und St. Pauli.
Nach dem 0:0 im Derby gegen den Stadtrivalen hatte HSV-Vorstand Ralf Becker den Trainer Titz angezählt und deutliche Worte, besonders zur Offensiv-Leistung des HSV gefunden: "Wir hatten ein Derby, eine heiße Atmosphäre. Unsere Fans wollten den Sieg sehen. Unter dem Strich ist das zu wenig."