In einem kicker-Interview wies Kampl solche Vorwürfe entschieden zurück: "Salzburg ist ein eigenständiger Verein - so, wie wir es auch sind." Man wolle die Salzburger einfach schlagen, "wie jeden anderen Gegner auch".
Das Hinspiel hatte der deutsche Bundesligist überraschend mit 2:3 im eigenen Stadion verloren. Ein Weckruf für die Leipziger, die daraufhin in der Bundesliga deutlichen Aufwind verspürten: "Damals haben wir alles vermissen lassen, was uns stark macht. Das war der Dämpfer zur richtigen Zeit."
Kampl über Rücktritt aus Nationalelf Sloweniens
Zur richtigen Zeit kam für Kampl auch der Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Nach nur 28 Länderspielen trat er zu Anfang des Monats überraschend aus dem slowenischen Nationalteam zurück. Einen Rücktritt vom Rücktritt wird es nicht geben.
"Darüber mache ich mir keine Gedanken", formuliert der 28-Jährige klar. Die Nationalmannschaft sei für ihn "immer ein toller Bonus" gewesen, jetzt aber möchte er sich ganz auf RB Leipzig konzentrieren und zudem mehr Zeit mit seiner Familie verbringen.
Kampl weiter: "Das Kapitel Nationalmannschaft ist für mich nun also erst mal beendet. Und es ist mir klar, dass das in Slowenien nicht jeder versteht." Den Leuten im Verband habe Kampl seine Beweggründe erklärt. Auch ein "offizielles Schreiben von RB Leipzig an den Verband" soll es demnächst geben.