"Jetzt, da er in Barcelona spielt, bei einem der größten Klubs der Welt, treten diese Disziplinlosigkeiten offenbar immer noch auf", sagte Zorc in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe).
"Ich nehme mit Erleichterung zur Kenntnis, dass das also keine Sache war, die irgendetwas mit den Verhältnissen hier beim BVB zu tun hatte."
Dembele hatte sich im August 2017 aus Dortmund weggestreikt. Barca überwies damals eine Ablösesumme von 105 Millionen Euro für den französischen Nationalspieler an den Bundesligisten. Diese Summe kann aufgrund diverser Bonuszahlungen noch um 40 weitere Millionen ansteigen. Zuletzt fiel Dembele abseits des Rasens mehrmals negativ auf, vor allem durch Verspätungen.
Zorc kritisiert neben Dembele auch Aubameyang
In Dortmund haben sie sich nicht nur lange mit den Gründen für Dembeles Verhalten beschäftigt. Auch Pierre-Emerick Aubameyang sorgte immer wieder für Eskapaden.
"Da hat sich eine Spirale entwickelt, die irgendwann nur noch schwer zu stoppen war", meinte Zorc. "Wenn der eine streikt (Dembele, d. Red.) und der andere keine Uhr zu haben scheint (Aubameyang, d. Red.), dann hat das schon Auswirkungen nach außen und nach innen."
Aubameyang war im Januar 2018 zum FC Arsenal nach London gewechselt. Aktuell ist der 29 Jahre alte Gabuner mit zehn Treffern nach 15 Spielen der beste Torschütze der englischen Premier League.