Zudem versprach der DFL-Direktor für Unternehmens- und Markenkommunikation, dass sich die deutschen Bundesligen grundsätzlich immer am Fan orientieren werden, auch wenn es die eine oder andere Meinungsverschiedenheit gebe - wie zum Beispiel beim Thema Montagsspiele.
"Wir wollen kein Kunstprojekt erstellen. Die Bundesliga ist keine geleckte Hollywoodshow", sagte Pfennig bei dem Sportbusiness-Kongress in der NRW-Metropole. Er versprach, dass sich die deutsche Liga immer an der "Leidenschaft für den echten Fußball" orientieren werde. Dies sei der Markenkern, den man auch so in der Welt kommunizieren wolle.
Pfennig schloss aus, dass die Liga ihren Namen an einen Sponsoren verkaufen wird, wie es in einigen anderen europäischen Topligen der Fall ist. Zudem werde es in Deutschland keine zehn verschiedenen Anstoßzeiten geben, auch würden keine Ligaspiele in Übersee geplant, wie es zum Beispiel die spanische Liga seit dieser Saison praktiziert.
Grundsätzlich wolle sich die Bundesliga über Leistung mit vielen Topstars definieren und dadurch das Produkt innerhalb der Kampagne "Football as it is meant to be" weltweit noch attraktiver machen.
In Deutschland selbst, wo 44 Millionen der rund 80 Millionen Einwohner an Fußball interessiert sind, müsse man die Marke Bundesliga nicht noch stärker bewerben. "Die Bundesliga spricht für sich selbst", so Pfennig. Die Liga, die mittlerweile 50.000 Arbeitsplätze bietet, hat hierzulande eine Markenbekanntheit von 99 Prozent.