Weinzierl hofft auf Hitzlsperger-Effekt: "Hoffe, dass das ansteckt"

SID
Markus Weinzierl kämpft mit dem VfB Stuttgart gegen den Abstieg.
© getty

VfB Stuttgarts angeschlagener Trainer Markus Weinzierl erhofft sich vom neuen Sportvorstand Thomas Hitzlsperger im Abstiegskampf wichtige Impulse.

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Ein Neustart habe "einen gewissen Charme: neue Ideen, neuer Schwung, eine positive Stimmung. Ich hoffe, dass das ansteckt und die Jungs mitnimmt", sagte Weinzierl vor dem Bundesligaspiel am Samstag (ab 15.30 Uhr im Liveticker) gegen RB Leipzig.

Hitzlsperger hatte am Dienstag Michael Reschke abgelöst. Am Mittwoch redete der frühere Nationalspieler der Mannschaft ins Gewissen. Dies sei "eine gute Ansprache" gewesen, sagte Weinzierl, betonte aber auch: "Es zählt nur die Leistung auf dem Platz. Die Spieler müssen es regeln. Wir müssen nach vorne schauen."

Weinzierl denkt nicht über mögliche Entlassung nach

Beim jüngsten 0:3 im Kellerduell bei Fortuna Düsseldorf hatte sich der VfB desolat präsentiert. "Wir wissen, dass wir ein anderes Gesicht zeigen müssen, wir müssen auch mal in der Außenseiterrolle überraschen", sagte Weinzierl.

Über eine mögliche Entlassung mache er sich keine Gedanken. "Als Trainer lebst du von Spiel zu Spiel, da musst du die Ziele erreichen", sagte er, wohlwissend, "dass du als Trainer für die Situation verantwortlich bist - und die ist schlecht. Wir, und auch der Trainer, brauchen Punkte."

Verzichten muss Weinzierl gegen RB auf Dennis Aogo (Wadenverletzung) und Timo Baumgartl, der weiter an den Folgen einer Gehirnerschütterung leidet. Nicolas Gonzalez fehlt rotgesperrt. Für ihn sei im Angriff Mario Gomez "die erste Option", sagte Weinzierl am Donnerstag. "Radikale Wechsel" in seinem Team schloss er trotz der jüngsten Enttäuschungen aus.

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