Die DFL will in der kommenden Saison den Videobeweis in der ersten und zweiten Bundesliga wohl wesentlich transparenter gestalten. Zudem sollen auch die Bilder aus der Zentrale in Köln schneller zur Verfügung stehen.
Einem Bericht der Sport Bild zufolge soll der Videobeweis im kommenden Fußball-Jahr wesentlich schneller vonstattengehen. Den TV-Zuschauern wurden bislang mit Priorität das Spielgeschehen gezeigt. Nun könnte bereits während der Beweisführung in den Videokeller umgeschaltet werden.
Der Raum in Köln soll dafür insgesamt heller gestaltet und die Distanz der Kamera zu den Monitoren verkürzt werden. Damit könnte der Zuschauer am Bildschirm eher erkennen, um welche Szene und welches Detail es sich gerade handelt.
Den Schiedsrichtern sollen darüber hinaus mehr Varianten der Zeitlupe zur Verfügung gestellt werden. Die aktuelle Technik in den Stadien der Bundesliga erlaubt schon jetzt, anhand von teurer Software eine 360-Grad-Einstellung zu jeder Szene auf dem Feld zu generieren. Die Möglichkeiten einer detaillierten Überprüfung sind somit breit gefächert.
Ob sich dabei auch für die Zuschauer in den Stadien etwas ändert, geht aus dem Bericht nicht hervor. Viele Fans hatten kritisiert, vor Ort im Unklaren darüber gelassen zu werden, welche Szene aus welchem Grund vom VAR überprüft wird.