Bayern Münchens Verteidiger Joshua Kimmich hat im Hinblick auf den Tritt gegen Jadon Sancho beim Supercup-Duell gegen Borussia Dortmund (0:2) beteuert, dass es keine Absicht gewesen wäre. Selbst die Gelbe Karte hält der 24-Jährige für überzogen.
"Es war eine unglückliche Situation", sagte Kimmich anschließend im Gespräch mit DAZN und schob nach: "Ich wollte den Ball mit dem Fuß holen und er hat seinen Fuß reingestellt. Ich habe aber nicht nach ihm getreten und war sauer, dass ich die Gelbe Karte bekommen habe, denn das war nicht meine Absicht."
Kimmich hatte den BVB-Flügelspieler außerhalb des Spielfelds getreten und wurde dafür mit der Gelben Karte belangt. "Wenn ich Rot gesehen hätte, dann hätte ich richtig getobt", stellte Kimmich klar.
FCB-Trainer Niko Kovac stellte sich nach dem Spiel vor seinen Spieler. Er habe die Situation nicht gesehen, sagte Kovac im ZDF, stellte aber klar: "Joshua macht so etwas nicht mit Absicht."
Beim deutschen Supercup setzte sich Borussia Dortmund am Samstagabend durch Tore von Paco Alcacer und Jadon Sancho mit 2:0 durch und sicherte sich den Titel.