"Ich werde alles versuchen, ihn nach Dortmund zu lotsen. So, wie ich es bei Julian gemacht habe - und ich habe mit Julian ja noch einen Verbündeten", sagte der Nationalspieler bei Sport1.
Marco Reus weiß nicht, "wie weit es ablösesummentechnisch noch in die Höhe geht"
Reus, Brandt und Havertz bereiten sich derzeit mit der DFB-Auswahl in Hamburg auf das EM-Qualifikationsspiel am Freitag gegen die Niederlande vor. Youngster Havertz wird von mehreren internationalen Topvereinen umworben, in der Pole Position für einen möglichen Transfer im kommenden Sommer ist aber wohl Dortmunds Rivale Bayern München.
Reus aber will im Bemühen um den 20-Jährigen zum BVB-Trumpf werden. "Ich weiß nicht, wie weit es ablösesummentechnisch noch in die Höhe geht und es Dortmund vielleicht nicht zu viel ist. Aber ich werde mein Bestes geben", sagte er. BVB-Sportdirektor Michael Zorc betonte auf kicker-Anfrage abweisend: "Alle Beteiligten tun gut daran, sich auf die gerade laufende Saison zu konzentrieren."
Marco Reus spielte schon große Rolle bei Brandt-Wechsel
Brandt hatte kürzlich verraten, dass Reus bei seinem Sommer-Wechsel zur Borussia eine große Rolle gespielt habe. Der Dortmunder Spielführer habe ihm ebenfalls bei der Nationalmannschaft gesagt, er wolle "unbedingt", dass Brandt komme. "Es löst schon etwas in dir aus, wenn ein Spieler wie Marco dir das sagt", sagte Brandt.
Havertz habe "enormes Potenzial", betonte Reus, "das sieht man einfach. Wenn er stabil bleibt und ein gutes Umfeld hat, spricht nichts dagegen, bald einer der Größten zu werden. Er ist ein sensationeller Spieler, den man natürlich gerne selbst in den eigenen Reihen hätte".
