"Die Morde von Hanau sind ein entsetzliches Verbrechen. Die Tat lässt uns geschockt und verständnislos zurück", sagte DFL-Boss Christian Seifert: "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Angehörigen."
Auch Vereine äußerten ihre Anteilnahme und Betroffenheit über die Sozialen Netzwerke. "Borussia Dortmund trauert um die Opfer des Amoklaufs von #Hanau und ist in Gedanken bei allen Angehörigen und Freunden", teilte der BVB mit. Auch RB Leipzig zeigte sich "schockiert und traurig" und betonte: "Wir stehen für eine weltoffene, tolerante & friedliche Gesellschaft - dafür treten wir weiter tagtäglich ein." Dynamo Dresden schrieb von einem "traurigen Tag für unser Land".
Bereits am Donnerstagabend (18.55 Uhr/DAZN) im Hinspiel der Europa-League-Zwischenrunde werden Eintracht Frankfurt und RB Salzburg eine Schweigeminute abhalten, beide Teams tragen Trauerflor. Am Mittwochabend waren an mehreren Tatorten in Hanau, das vor den Toren Frankfurts liegt, Schüsse gefallen. Neun Menschen starben, später wurden auch der mutmaßliche Täter und dessen Mutter tot aufgefunden.
Laut Hessens Innenminister Peter Beuth habe die Bundesanwaltschaft den "Verdacht einer terroristischen Gewalttat". Erste Ermittlungen deuten demnach auf ein fremdenfeindliches Motiv hin. Die Eintracht sieht das Gedenken "als klares Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Extremismus".