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BVB-Gerüchte: Hakimi fest zu Borussia Dortmund - Haaland im Tausch zu Real?
Real Madrid könnte offenbar Achraf Hakimi als Tauschobjekt im Werben um Borussia Dortmunds Erling Haaland verwenden. Von diesem Gedankenspiel berichtet die Mundo Deportivo und begründet dies damit, dass nach der Coronakrise und im Zuge der sinkenden Kaufkraft der Klubs durch die finanziellen Folgen auf den Profifußball Ablösesummen durch Spielertauschs ergänzt würden.
Demnach sei es im Bereich des Möglichen, dass dem BVB eine feste Verpflichtung von Hakimi im Tausch für Haaland in Aussicht gestellt werde. Die Marca hatte zuvor berichtet, dass die Königlichen den 19 Jahre alten Norweger zum Transferziel auserkoren hätten. Allerdings betonte dessen Berater Mino Raiola erst kürzlich, dass sich Haaland noch weiterentwickeln müsse. "Es ist wahr, dass er ein Fußballer ist, der die schnellsten Wachstumsphasen hat, die man sich denken kann", sagte Raiola der Marca: "Aber ich glaube nicht, dass er Dortmund diesen Sommer verlassen wird."
Gleichzeitig fügte er jedoch auch an, dass er einen von ihm beratenen Fußballer zu den Königlichen lotsen wolle und "es diesen Sommer versuchen" werde: "Es wäre ein Stolz für mich und meine Fußballer, denn Real Madrid ist ein großartiger Verein."
Während Haaland erst seit Jahresbeginn beim BVB unter Vertrag steht und dort noch bis 2024 gebunden ist, neigt sich die zweijährige Leihe von Hakimi in Dortmund dem Ende entgegen. Zunächst wird der Marokkaner nach Abschluss der Saison zu den Königlichen zurückkehren, allerdings bekräftigte der BVB immer wieder, den 21-Jährigen über den Sommer hinaus halten zu wollen.
"Dass wir ihn gerne behalten würden, wissen Verein und Spieler", sagte zuletzt Sportdirektor Michael Zorc. Neben dem BVB sollen jedoch nach Mundo-Deportivo-Angaben auch sechs weitere Top-Klubs um Hakimis Dienste buhlen - darunter Juventus, Paris Saint-Germain und der FC Bayern. Die Dortmunder sollen jedoch Berichten zufolge über ein sogenanntes "Matching Right", ein Vorkaufsrecht, bei Hakimi verfügen.
Der Spieler selbst betonte, dass er Real Madrid "mein Zuhause nenne" und "wenn Real möchte, dass ich zurückkehre, werde ich zurückkommen". Sollte eine Rückkehr jedoch an unterschiedlichen Vorstellungen des Spielers und Trainer Zinedine Zidane besonders in puncto Spielzeit scheitern (bei Real ist Dani Carvajal auf Hakimis rechter Seite gesetzt), werde er "bei einem anderen großen Klub das nächste Kapitel schreiben", stellte Hakimi klar.
Gespräche über seine Zukunft ruhen jedoch aktuell, wie Hakimis Berater zuletzt gegenüber SPOX und Goal verriet. "Wir müssen abwarten, erst nach dieser Misere setzen wir uns mit Real Madrid und Borussia Dortmund zusammen", sagte Alejandro Camano und dementierte gleichzeitig ein Gerücht aus Spanien, demzufolge Hakimi bereits seinen Vertrag vorzeitig bei den Königlichen um ein Jahr bis 2023 verlängert habe.
"Das entbehrt jeglicher Grundlage. Der Vertrag bei Real Madrid ist immer noch der, den wir 2017 ausgehandelt haben und bis 2022 läuft", erklärte Camano.
BVB: Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United ohne CL wohl ausgeschlossen
Ein möglicher Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United würde sich offenbar zerschlagen, sollten die Red Devils in der aktuellen Saison die Qualifikation zur Champions League verpassen. Einem Bericht der englischen Sun zufolge, habe die Teilnahme an der Königsklasse für Sancho oberste Priorität bei seiner Zukunftsentscheidung.
Manchester United wurde zuletzt immer wieder reges Interesse an einer Verpflichtung von Sancho nachgesagt. Aktuell liegt der englische Rekordmeister jedoch lediglich auf Platz fünf, der nur an der Teilnahme zur Europa League berechtigt. Allerdings könnte der fünfte Tabellenplatz in dieser Spielzeit für die Königsklasse reichen, schließlich wurde Manchester City wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay vorerst von allen Europapokal-Wettbewerben ausgeschlossen. Sollte die UEFA-Sanktion Bestand haben, würde United trotz Tabellenplatz fünf die Königsklasse winken.
Ob das allerdings dennoch für eine Sancho-Verpflichtung reicht, ist fraglich. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte zuletzt, dass er nicht davon ausgehe, dass Sancho überhaupt wechseln wolle.
"Es ist keine Frage des Geldes", versicherte Watzke im Gespräch mit der BBC und bezeichnete besonders die Beziehung zu Sancho und dessen Beratern als "sehr vertrauensvoll": "Für uns wäre es das Beste, wenn er bei Borussia Dortmund bleibt. Wir haben genug Geld. Wir wollen Titel."
Sportdirektor Michael Zorc hatte zuvor noch im Februar klargestellt, dass noch kein Klub bezüglich Sancho mit den Dortmunder Verantwortlichen Kontakt aufgenommen habe. Angesichts der Coronakrise und deren Auswirkung auf die Kaufkraft der Klubs sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Transfers zusätzlich - auch weil Watzke betonte, Sancho nur für eine entsprechende Ablösesumme im dreistelligen Millionenbereich ziehen zu lassen.
"Am Ende des Tages muss man immer respektieren, was der Spieler will. Klar sagen kann ich, dass selbst die ganz reichen Klubs trotz der existenziellen Krise jetzt nicht glauben müssen, dass sie bei uns auf Schnäppchen-Tour gehen können. Wir müssen niemanden unter Wert verkaufen", sagte Watzke.
[componet]
BVB in der Bundesliga vor der Corona-Pause auf Platz zwei
Platz | Team | Sp. | Tore | Diff | Pkt. |
1. | Bayern München | 25 | 73:26 | 47 | 55 |
2. | Borussia Dortmund | 25 | 68:33 | 35 | 51 |
3. | RB Leipzig | 25 | 62:26 | 36 | 50 |
4. | Borussia M'gladbach | 25 | 49:30 | 19 | 49 |
5. | Bayer Leverkusen | 25 | 45:30 | 15 | 47 |