"Wir sind über die regelmäßigen öffentlichen Auftritte von Herrn Mäurer mit dieser so negativen Haltung gegenüber dem Profifußball irritiert. Der Profifußball wird hier in Bremen in eine Ecke gedrängt, die er nicht verdient hat", sagte Baumann.
Hintergrund der Unstimmigkeiten ist ein Antrag von Werder, trotz des geltenden Kontaktverbots aufgrund der Corona-Krise wieder Trainingseinheiten mit bis zu zehn Spielern durchführen zu dürfen.
Mäurer hat den Antrag zwar noch nicht abgelehnt, erklärte aber am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz: "Das ist kein gutes Signal an die Republik, das ist ein Sonderweg."
Baumann: "Der Fußball sucht Lösungen"
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Innensenator gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) und Werder stellt. Zuvor hatte es beispielsweise bereits Streit um die zusätzlichen Polizeikosten bei Hochsicherheitsspielen gegeben.
Beim Thema Trainingsbeginn habe Mäurer den Verein mit seinen Aussagen nun "öffentlich bloßgestellt", klagte Baumann: "Der Fußball sucht hier keinen Sonderweg, der Fußball sucht Lösungen, die es zum Beispiel auch in der Baubranche gibt."