"Da wäre Union mit Sicherheit nicht der einzige Verein, den es treffen würde. Aber aus der Bundesliga mit der erste wäre Union", sagte der 39-Jährige dem SID.
Mattuschka, der 281 Spiele für Union absolvierte, forderte daher Hilfe für Vereine, die durch die Krise finanziell in Schieflage geraten könnten. "Klar hat niemand so ein Virus auf dem Schirm gehabt. Jetzt hat es uns so getroffen, und da muss es eine Lösung geben. Diese Vereine müssen aufgefangen werden", sagte er. Die Bundesliga ist noch mindestens bis zum 30. April in der Coronapause.
Unions Präsident Dirk Zingler erklärte derweil, dass der Aufsteiger nicht von der Existenz bedroht sei. "Wir werden stabil durch die Situation kommen. Das einzige Risiko ist sicher, dass wir nicht wissen, wie lange es dauert", sagte er in einem Interview auf der Vereinshomepage
Union hat bereits Mitarbeiter in Kurzarbeiter geschickt, zudem verzichten die Spieler auf Teile des Gehalts. Über ein weiteres Vorgehen werde laut Zingler mit der Zeit beraten: "Wenn es über den Sommer hinausgeht, werden wir sicher noch einmal neu überlegen müssen, ob alle Maßnahmen reichen."
Mattuschka: Union wird die Klasse halten
Sollte die Saison sportlich beendet werden, glaubt Mattuschka fest an einen Ligaverbleib der Berliner und verteidigte die defensive Ausrichtung der Mannschaft. "Sie halten an ihrer Spielweise fest und haben die nötigen Punkte geholt", sagte er.
"Sie werden auch noch die nötigen Punkte holen, um die Klasse zu halten. Da bin ich mir sicher. Dann hast du ein Riesen-Wunder geschafft." Union liegt nach 25 Spielen durchaus überraschend acht Zähler vor Relegationsrang 16.