DFB-Präsident Keller fordert staatliche Hilfen für Klubs

SID
Fritz Keller rechnet in der Corona-Krise mittlerweile mit dem Schlimmsten für den deutschen Fußball.
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DFB-Präsident Fritz Keller hat in der Coronakrise Unterstützung durch die Politik für angeschlagene Klubs eingefordert. "Der Sport und speziell der Fußball leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft und das Gemeinwohl", wird Keller in einem Statement auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert. Daher wolle er einen "klaren Appell an die Politik" richten.

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Keller warnte dabei vor zu viel Bürokratie. "Essenziell ist, dass die behördlichen Hilfen so schnell und so unkompliziert wie möglich von den Vereinen in Anspruch genommen werden können", schrieb er. Gute Beispiele seien Schleswig-Holstein, wo jeder Verein eine Unterstützung von 15 Euro pro Mitglied beantragen kann, oder Hamburg mit seinem Nothilfefonds. "So etwas benötigen wir flächendeckend im gesamten Bundesgebiet", so Keller.

Alleine könne der "oft ja als so reich dargestellte" DFB, das nicht leisten, so Keller. Einerseits, weil der Verband Einnahmeausfälle von Vereinen nicht durch Zuschüsse oder Darlehen ausgleichen dürfe und zweitens, weil der DFB alleine die Lücken von rund 25.000 Vereinen nicht angemessen abdecken könne.

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