Gabor Kiraly exklusiv: "Habe nur positive Erinnerungen an Union und seine Fans"

Von Nino Duit
Gabor Kiraly spielte von 1997 bis 2004 für Hertha BSC.
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Der langjährige Hertha-BSC-Keeper Gabor Kiraly freut sich über den Bundesliga-Aufstieg von Union Berlin. Am Freitag (ab 20.15 Uhr live auf DAZN) empfängt der Ex-Klub des 44-Jährigen den Stadtrivalen.

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"Als 1860-Keeper habe ich oft gegen Union gespielt. Ich habe nur positive Erinnerungen an Union und seine Fans", sagt Kiraly gegenüber SPOX und Goal. Insgesamt traf er mit dem TSV 1860 München in der 2. Bundesliga neunmal auf Union. Davon gewann er sechs Spiele, drei endeten remis. Zuvor spielte er von 1997 bis 2004 für Hertha BSC.

1860 wurde zwischenzeitlich in die Regionalliga durchgereicht und spielt mittlerweile in der 3. Liga, Union gelang im vergangenen Sommer der Aufstieg in die Bundesliga. "Ich bin Hertha-Fan und werde es immer sein. Aber ich finde es auch gut, dass es Union in die Bundesliga geschafft hat. Es ist wichtig für die Bundesliga, dass es in Berlin ein Derby gibt", sagt Kiraly. Das Duell will er live im ungarischen Fernsehen verfolgen.

Gabor Kiraly: "Alle Hertha-Fans waren Klinsmann gegenüber sehr positiv gestimmt"

Seit Beginn der Coronakrise fungiert Bruno Labbadia als Hertha-Trainer. Sein erstes Spiel an der Seitenlinie gewann die Hertha am vergangenen Wochenende mit 3:0 bei der TSG Hoffenheim. Kiraly kennt Labbadia bestens, spielte er im Jahr 2009 doch einige Monate unter ihm bei Bayer 04 Leverkusen. "Labbadia ist Trainer aus vollem Herzen", sagt er. "Taktik und Fitness sind ihm sehr wichtig. Er verfolgt einen wiedererkennbaren Stil."

Nach Ante Covic, Jürgen Klinsmann und Alexander Nouri ist Labbadia bereits der vierte Hertha-Trainer in dieser Saison. Als Klinsmann Ende November das Amt übernahm und bei der 1:2-Niederlage sein Debüt feierte, war Kiraly gerade in Berlin zu Besuch. "Ich habe mir sein erstes Training angeschaut. Obwohl es geregnet hat, waren sehr viele Fans da. Alle Hertha-Fans waren Klinsmann gegenüber sehr positiv gestimmt", erinnert sich Kiraly.

Nach zehn Spielen trat Klinsmann aber bereits zurück. Die Enthüllung seines Tagebuchs, in dem er alle Hertha-Spieler bewertete, sorgte in Folge dessen für einen Skandal. Unter Labbadia soll wieder Ruhe bei der Hertha einkehren.

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