"Die in den vergangenen Tagen erfolgten Tests haben ihren Zweck erfüllt, für zusätzliche Sicherheit zu sorgen und so die Spieler bestmöglich vor Ansteckung im Mannschaftstraining oder Spielbetrieb zu schützen", teilte die DFL mit.
Es werde in den kommenden Wochen und Monaten weiter darum gehen, die beschlossenen Maßnahmen auch im Klub-Alltag sowie im privaten Umfeld konsequent umzusetzen. Im Fall von positiven Test-Ergebnissen liegt die Entscheidung über zu treffende Maßnahmen bei den örtlichen Gesundheitsbehörden.
Es wurden Proben von Spielern und weiterem Mannschaftspersonal wie Trainerstab und Physiotherapeuten entnommen und von fünf Fachlabor-Verbünden im gesamten Bundesgebiet untersucht. Die positiven Fälle wurden den jeweiligen Gesundheitsämtern gemeldet.
Bekannt waren bislang nur drei positive Ergebnisse beim Bundesligisten 1. FC Köln bei den ersten Kontrollen am vergangenen Donnerstag, bei der zweiten Testreihe am Sonntag gab es beim FC ausschließlich negative Ergebnisse. Die DFL gab nur die Ergebnisse der ersten Testung bekannt.
Die DFL erklärte, dass die entsprechenden Maßnahmen, "zum Beispiel die Isolation der betroffenen Personen inklusive Umfelddiagnostik", durch die jeweiligen Klubs nach den Vorgaben der örtlichen Gesundheitsbehörden unmittelbar vorgenommen worden seien.
Weitere positive Testergebnisse nicht ausgeschlossen
Engmaschige Testungen sollen verhindern, dass zuvor infizierte Personen am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen und dadurch andere potenziell infizieren könnten. Eine zweite Testwelle wird in dieser Woche durchgeführt, Köln und der SC Paderborn gaben an, dass es bei der zweiten Testreihe keinen positiven Fall gegeben habe. Paderborn stieg am Montag bereits ins Mannschaftstraining ein.
Die DFL schloss nicht aus, dass es bei der zweiten Testreihe "zu vereinzelten positiven Testergebnissen kommen" kann, "zumal eine der Aufgaben dieses zweiten Durchgangs darin besteht, die Wahrscheinlichkeit nie gänzlich auszuschließender 'falsch negativer' Befunde zu senken".
Die DFL teilte außerdem mit: "In Abstimmung mit dem Bundesarbeitsministerium wurden neben den aktuell stattfindenden zwei Testwellen vor dem Start des Mannschaftstrainings weitere Punkte wie ein verpflichtendes Trainingslager unter Quarantäne-Bedingungen vor einer möglichen Fortsetzung des Spielbetriebs sowie freiwillige Testungen der Familien von Spielern vor einer möglichen Saison-Fortsetzung in das Konzept integriert."
Bei einem Start ins Mannschaftstraining, der die Genehmigung der örtlichen Behörden erfordere, seien fortan "pro Woche zwei Tests in regelmäßigen Abständen vorgesehen", so die DFL.