Am Donnerstag setzten sich die Werder-Führung um Geschäftsführer Frank Baumann (44) und Aufsichtsratschef Marco Bode (50) mit Kohfeldt und dessen Berater Marc Kosicke zusammen, um die abgelaufene Saison zu analysieren. Nach der schlechtesten Saison der Vereinsgeschichte (31 Punkte, Platz 16) war eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Kohfeldt zunächst unklar.
Zwar setzte sich Baumann unmissverständlich für einen Verbleib des Trainers ein und proklamierte, "absolut von ihm überzeugt" zu sein. Doch Kohfeldt selbst schien nach dem "Katastrophenjahr", wie er die Saison 2019/20 selbst betitelte, Zweifel zu haben.
Florian Kohfeldt knüpft Verbleib an Bedingungen
Wie die Bild bereits am Dienstag berichtete, knüpfte Kohfeldt die Fortsetzung seines bis 2023 laufenden Vertrags an Bedingungen. So sollen etwa personelle und strukturelle Veränderungen im medizinisch-athletischen Bereich vorgenommen werden, um künftig die Verletzungssorgen der Bremer besser in den Griff zu bekommen. Eine weitere Forderung sei ein Manager, der sich in erster Linie auch um die Öffentlichkeitsarbeit des Klubs kümmert.
Inwieweit Werder den Forderungen des Trainers nachkommen wird, ist noch unklar. Sicher scheint nur, dass Kohfeldt bleibt.